Mit diesen Worten unterstreicht Südwärme-Vorstand Rudi Maier anlässlich der Inbetriebnahme der Wärmeversorgung des Schulzentrums Lauingen die Bedeutung dieses Energie-Contracting-Projekts .
Lauingen a.d.D./Unterschleißheim: Mit der Inbetriebnahme der Nahwärmeversorgung Lauingen-West, Mitte November 2012, festigt der Landkreis Dillingen an der Donau seine Position als Vorreiter in der Nutzung regenerativer Energie zur Wämeerzeugung. Das neue Vorzeigeprojekt des Landkreises umfasst im Rahmen eines Contracting-Vertrages mit der Südwärme die Wärmeversorgung sämtlicher Einrichtungen des Schulzentrums in Lauingen durch eine energieeffiziente, moderne Biomasse-Hackschnitzelheizanlage. Versorgt werden sowohl die bestehenden, als auch die neu errichteten Gebäude der Berufsschule, die Realschule, die Turn- und Schwimmhalle sowie das existierende Schülerheim und der neue Erweiterungsbau. Landrat Leo Schrell hob anlässlich der Einweihung die Aspekte der regionalen Wertschöpfung und des Klimaschutzes hervor. Der Landrat nutzte die Inbetriebnahme dazu, dem Vorstand der Südwärme Gesellschaft für Energielieferung AG, Unterschleißheim, für die bewährt gute Kooperation bei der Umsetzung des rund 2,2 Mio. Euro teuren Projektes zu danken. Ebenso dankte Schrell dem am Projekt beteiligten Planungsbüro Bernd Stark aus Lauingen sowie den Handwerksunternehmen für die zügige und zuverlässige Abwicklung der Maßnahme. Die Südwärme betreibt und unterhält mit ihrem Kompetenzpartner vor Ort, der Firma Julius Gaiser aus Ulm, die Gesamtanlage zunächst für die Dauer von 20 Jahren. Die Brennstoffversorgung mit Hackschnitzel erfolgt ausschließlich durch die Forstbetriebsgemeinschaft Dillingen und die Dillinger Biomasse GmbH. Damit ist eine ausschließliche regionale Wertschöpfung aus dem Energieträger gewährleistet. Die hochmoderne Biomasse-Hackschnitzelheizanlage hat eine Gesamtleistung von 950 kW. Über die Anlage können 85 % des jährlichen Nutzwärmebedarfs von vier Millionen Kilowattstunden abgedeckt werden. Als Spitzenlast- und Redundanzkessel steht ein Erdgaskessel mit einer Leistung von 2.800 kW zur Verfügung. Die Gesamtmaßnahme hatte ein Investitionsvolumen von ca. 2,2 Mio. Euro. Die benötigte Wärmemenge erfordert jährlich 1.450 Tonnen umweltfreundliche Holz-Hackschnitzel. Zum Einsatz kommt ausschließlich unbehandeltes, naturbelassenes Holz.Um einen zuverlässigen und optimalen Betrieb der Biomasse-Hackschnitzelheizanlage zu gewährleisten, wird die Anlage mit einer modernen Gebäudeautomationstechnik ausgestattet. Die Fernüberwachung ist an die Leitzentrale des Südwärme-Kompetenzzentrums, Gaiser, Ulm, angeschlosse. Durch die Verwendung des nachwachsenden Energieträgers Holz aus heimischen Wäldern reduziert der Landkreis Dillingen den CO2-Ausstoß gegenüber der bisherigen Heizung um jährlich etwa 850 Tonnen. Kontakt: www.suedwaerme.de
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