B2C E-Commerce in den Deutschland, der Schweiz und Österreich weiter im Aufwind

Das Hamburger sekundäre Marktforschungsunternehmen yStats.com betrachtet in seinem aktuellen Bericht „Central Europe B2C E-Commerce Report 2012“ aktuelle Trends, Umsätze und Anteile des Online-Handels am gesamten Einzelhandel sowie führende Produktkategorien, Internetnutzer, Online-Shopper und wichtige Wettbewerber im B2C E-Commerce in Deutschland, der Schweiz und Österreich.

 

Während die B2C E-Commerce Umsätze in Deutschland in den Jahren bis 2012 immer schneller zugenommen haben, hat die Geschwindigkeit des Wachstums sowohl in Österreich als auch in der Schweiz abgenommen. Auch der Anteil der Online-Shopper an der Gesamtbevölkerung lag in Deutschland im Jahr 2011 höher, als in seinen beiden Nachbarländern.

 

Der Anteil der Online-Umsätze am gesamten deutschen Einzelhandel wächst

Es wurde erwartet, dass in Deutschland 2012 die Online-Umsätze um eine geringe zweistellige Prozentzahl steigen würden – gleichzeitig wurde davon ausgegangen, dass der Anteil der Online-Umsätze am gesamten Einzelhandel in Deutschland im Jahr 2012 um mehr als einen halben Prozentpunkt wachsen würde. In derselben Zeit wurde auch der mobile Online-Handel immer beliebter. Die Anzahl der Internetnutzer in Deutschland wird Prognosen zufolge zwischen 2011 und 2016 jährlich wohl nur um eine niedrige einstellige Prozentzahl steigen. Insgesamt kaufen die Deutschen aber im Vergleich zum europäischen Durchschnitt überdurchschnittlich viel online ein: 2011 haben fast zwei Drittel der Deutschen Waren oder Dienstleistungen für den privaten Gebrauch online eingekauft. „Bekleidung, Textilien und Schuhe“ war 2011 die meistbestellte Produktkategorie im Online-Handel in Deutschland, gefolgt von den Kategorien „Medien, Bilder und Tonträger“ sowie  „Elektronik“. Die führende Internetseite in Bezug auf die Zahl der Online-Käufer in Deutschland war 2011 Amazon.de. Auch was die Online-Umsätze betrifft, hatte Amazon.de die Nase vorn, gefolgt von Otto.de. Die Seite Weltbild.de – zweitgrößter Online-Buchladen in Deutschland – wurde im Sommer 2012 von jedem zehnten Besucher von einem mobilen Gerät aus besucht. Online-Bekleidungshändler Zalando konnte in Deutschland im Jahr 2011 nicht nur knapp 6 Millionen Besucher in seinem Online-Shop begrüßen, sondern landete auch in Bezug auf seine B2C E-Commerce Umsätze unter den 20 führenden Online-Shops in Deutschland.

 

Niedrige Online-Shopper-Rate trotz hoher Internetnutzung in Österreich

In Österreich wurde 2011 etwa die Hälfte aller Online-Bestellungen auf ausländischen Webseiten getätigt, allen voran auf deutschen. Insgesamt wird prognostiziert, dass das B2C E-Commerce Wachstum im Produktbereich in den auf 2011 folgenden Jahren deutlich einbrechen wird. Wuchs der Online-Umsatz zwischen 2007 und 2011 noch mit deutlich über einem Drittel jährlich, soll es in dem Zeitraum zwischen 2011 und 2016 um weniger als zehn Prozent im Jahr zunehmen. Während der Anteil der Internetnutzer an der Gesamtbevölkerung 2011 drei Viertel überstieg, kauften weniger als die Hälfte aller in Österreich lebenden Personen online ein.  Besonders häufig kauften Online-Shopper in Österreich im zweiten Quartal 2012 „Bekleidung und Sportartikel“ und „Reiseunterkünfte und andere Reisevorbereitungen“ im Internet. Die höchsten B2C E-Commerce Umsätze in verzeichnen Amazon.at sowie die Generalisten Universal.at und Ottoversand.at. Im Oktober 2012 startete auch der britische Bekleidungshändler Marks&Spencer seinen Online-Shop in Österreich.

 

E-Commerce und Mobile Shopping mit Umsatzplus in der Schweiz

Das Wachstum der B2C Online-Umsätze in der Schweiz lag im Jahr 2011 in einem niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Die Gesamtzahl der Internetnutzer in der Schweiz steigt ebenso langsam aber konstant an wie ihr prozentualer Anteil an der Bevölkerung. Die Wachstumsrate ist allerdings nicht sehr hoch. Für Umsatzzuwächse sorgt in der Schweiz die wachsende Popularität des mobilen Einkaufs, wobei die Beliebtheit von mobilen Internetseiten immer mehr zunimmt. Die Auslandskonkurrenz auf dem Schweizer Online-Markt hat im Jahr 2012 zugenommen. Vor allem deutsche Anbieter lockt die niedrige Sprachbarriere. Die meistgekauften Online-Produkte stammen aus den Kategorien „Reisen und Hotels“, „Bücher und Magazine“, „Kleidung“ und „Digitale Medien“. Der Marktplatz Ricardo.ch und der Elektronik-Händler Digitec.ch konnten 2011 in der Schweiz hohe Umsätze realisieren. Auch im Hinblick auf die Beliebtheit lag Ricardo in der Kundengunst ganz vorne, hier allerdings gefolgt von Amazon.

 

Der Bericht „Central Europe B2C E-Commerce Report 2012“ von yStats.com zeigt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des B2C E-Commerce in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf. So erzielen Generalisten wie Amazon und Otto besonders in Deutschland und Österreich hohe Online-Umsätze. In der Schweiz und Deutschland gewinnt zudem mobiles Shopping zunehmend an Popularität.

 

Weitere Informationen zu dem Bericht finden Sie hier:

http://ystats.com/en/reports/preview.php?reportId=1004

 

 

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