Aalen, Ostalbkreis
Der „Zick-Zack-Sommer“ hat der Sanierungsbranche ein sattes Auftragsplus beschert. Im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr habe sich die Zahl der Aufträge durch Elementarschäden im Rainbow International Netzwerk stark erhöht, sagte Gründer & Geschäftsführer Tobias Baumann heute in Aalen. Betroffen waren vor allem wieder die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern. Im vergangenen Jahr lag die Schadenssumme der Elementarschäden (Überschwemmung, Hagel, Starkregen) in Deutschland bei rund 130 Millionen Euro.
Während sich viele Menschen in südliche Gefilde begeben um der „Wetterfrustration“ zu entkommen, herrscht beim Sanierungsspezialisten Rainbow International Hochkonjunktur. Die vielen Hagel- und Regenschauer der vergangenen Wochen und Monate haben der Sanierungsbranche volle Auftragsbücher eingebracht. Besonders betroffen von den sogenannten „Elementarschäden“ waren in diesem Jahr wieder die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern.
… Besserung ist laut Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net, für die letzte
Sommerwoche auch nicht zu erwarten: „Der Trend für die nächste Woche: Es ist keine Änderung der wechselhaften Witterung in Sicht – der Zick-Zack-Sommer begleitet uns bis zum bitteren Ende.“
Erste Reaktionen auch aus der Versicherungswirtschaft
Bedarf an Elementarversicherungen wird steigen
Nach den vielen Schadenereignissen des „Zick-Zack-Sommers“ reagiert auch die Versicherungswirtschaft und verweist auf die Folgen des Klimawandels. „Naturereignisse wie Starkregen oder Überschwemmungen haben in den letzten
Jahren nachweislich zugenommen. Immer häufiger überfluten auch Regionen, die
bislang verschont blieben. Selbst Orte abseits von Gewässern werden zunehmend in Mitleidenschaft gezogen.
Sturzfluten unterspülen Straßenzüge und dringen in Häuser
und Keller ein. Die strengen Winter der letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass insbesondere Häuser mit Flachdach-Konstruktionen durch den starken Schneedruck gefährdet sind. Auch hier zahlt bei einem Schaden nur die Elementarschadenversicherung. Die Zukunft, zieht man die Ergebnisse der GDV-Klimastudie hinzu, gibt nur wenig Anlass zum Optimismus, “ sagt der Schadenexperte des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungen, Christian Lübke.
Die Zunahme von extremen Naturereignissen hat sich in Deutschland in den vergangenen Jahren verstärkt. Selbst Gebiete abseits von Gewässern werden zunehmend von sogenannten Elementarschäden in Mitleidenschaft gezogen. Derzeit gibt es lediglich eine Police, die im Schadensfall den Versicherungs-Nehmer finanziell entschädigt – die Elementarversicherung.
Wegen der Zunahme dieser Extremereignisse wird es immer wichtiger, sich vor den Folgen finanziell zu schützen. Dies gilt oft auch, wenn auf den ersten Blick kein Gefahrenpotential droht, denn: Immer noch haben viele Hausbesitzer und Mieter in Deutschland keine ausreichende Vorsorge getroffen und stehen so im Schadensfall vor dem Ruin.
Auftragsboom in der Sanierungsbranche
Die wichtigsten Partner der Versicherungswirtschaft sind im Schadensfall die Komplettsanierungsbetriebe. Deshalb verwundert es auch nicht, dass die Auftragszahl des Sanierungsspezialisten für Wasser- und Brandschäden Rainbow International für den Bereich Elementarschäden stark angestiegen ist. Durch eine enge, lokale Vernetzung von insgesamt 30 Betrieben in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen ist das Unternehmen zum wichtigsten, regionalen Problemlöser für die Versicherungswirtschaft avanciert. Der Gesamtumsatz lag im vergangenen Jahr bei rund 29 Millionen Euro.
Diese anhaltende Konjunktur bestätigt auch der Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net:
„Zukünftig werden sich extreme Wetterereignisse weltweit häufen und auch Deutschland wird immer mehr von heftigen Wettererscheinungen bedrängt. Unwetter werden bis 2050 um 40 % häufiger auftreten als heute. Ein besonders starker Anstieg extremer Wetterereignisse wird ab dem Jahr 2040 erwartet. Im Vergleich zu heute, werden Extremwetterlagen dann knapp 30 Prozent häufiger auftreten.“
Versicherung gegen Elementarschäden
Während die meisten Haus- und Wohnungsbesitzer bereits eine Versicherung gegen Feuerschäden abgeschlossen haben, werden die „Elementargefahren“ weiterhin stark unterschätzt. Dabei besteht vor allem in Deutschland immer wieder Gefahr durch Hochwasser, Starkregen und Schneedruck.
Wie gefährlich ist Hochwasser?
Welche Ausmaße vor allem Überschwemmungen und Hochwasser annehmen können, dürfte spätestens seit dem verheerenden Elbhochwasser im Jahr 2002 bekannt sein. Der Gesamtschaden des Elb- und Donauhochwassers in Deutschland betrug 15 Milliarden Euro. Kleine Flüsse wie die Weißeritz, die Gimmlitz und die Mulde schwollen damals innerhalb weniger Stunden auf das Mehrfache ihrer Größe an und hinterließen enorme Schäden. Brücken wurden weggerissen, Straßen unterspült, Häuser überflutet und schwer beschädigt, die Strom- und Telefonversorgung brach zusammen, ganze Dörfer mussten evakuiert werden und waren anschließend von der Außenwelt abgeschnitten. Insgesamt konnten nach der Flut über 300 Überschwemmungsgebiete ausgemacht werden.
Ist mein Gebäude versicherbar?
Ob Ihr Gebäude gegen Elementarschäden versicherbar ist, hängt vor allem von dem Hochwasserrisiko des Standortes ab. Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) hat hierzu ein Zonierungssystem entwickelt, welches speziell an Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen angepasst wurde. Insgesamt teilt das System Regionen in 4 Gefährdungsklassen ein.
• GK 4: statistisch häufiger als 1 mal in 10 Jahren ein Hochwasser
• GK 3: statistisch 1 mal in 10-50 Jahren ein Hochwasser
• GK 2: statistisch 1 mal in 50-200 Jahren ein Hochwasser
• GK 1: statistisch seltener als einmal alle 200 Jahre ein Hochwasser
Während in der GK 1 ca. 86 % der Gebäude platziert sind, befinden sich in GK 2 etwa 10-12 % der Gebäude. Lediglich 3 % der Häuser und Wohnungen werden in die Zonen 3 und 4 eingestuft.
Vorsorgemaßnahmen
Natürlich kann jeder Bürger und Unternehmer neben dem Abschluss von Versicherungen zusätzliche Vorsorgemaßnahmen treffen. Dazu gehören unter anderem bau- und anlagetechnische Schutzmaßnahmen am und im Gebäude.
Vor dem Hochwasser
Bauvorsorge betreiben:
• Hochwassergefährdete Stockwerke und Gebäudeteile angepasst nutzen
• Hochwasserverträgliche Baumaterialien verwenden
• Versorgungseinrichtungen (Heizanlage, Strom, Wasser) unter Berücksichtigung der Hochwassergefahr planen oder umbauen
Vorbereitende Maßnahmen treffen:
• Schalbretter, wasserfeste Sperrholzplatten und Silikon zum Abdichten gefährdeter Räume anschaffen
• Heizöltank sichern und Tanks verwenden, die für „Wasserdruck von außen“ geeignet sind
• Absperrmöglichkeiten von Leitungen vorbereiten
Wenn sich ein Hochwasser ankündigt
• Aktuelle Wettermeldungen und Hochwassernachrichten über die Rundfunksender, die Videotexttafeln vom Fernsehsendern Ihres Sendegebiets und ggf. Internet verfolgen
• Gefährdete Gewässer- und Uferbereiche verlassen, Warnungen vor Vorabsenkungen, Talsperren, Stauanlagen und künstlichen Hochwasserwellen beachten
• Türen, Fenster, Abflussöffnungen abdichten
• Heizungen und elektrische Geräte in bedrohten Räumen sichern
Während des Hochwassers
• Bei Gefahr von Überschwemmungen keinesfalls in Keller oder Tiefgaragen gehen!
• Uferbereiche nicht betreten. Hier besteht Unterspülungs- und Abbruchgefahr! Gleiches gilt für überschwemmte Straßen!
• Auf Hochwasser führenden Gewässern nicht mit Privatbooten fahren!
• Keine überfluteten Straßen durchfahren!
Nach dem Hochwasser (Aufgabengebiet: Rainbow International)
• Fußbodenbeläge und Verkleidungen zur Kontrolle entfernen oder öffnen
• Betroffene Bereiche schnellstmöglich trocknen, um Bauschäden, Schimmelpilzbefall oder anderen Schädlingsbefall zu verhindern.
• Beschädigte Substanz sofort überprüfen lassen
• Keine elektronischen Geräte benutzen
• Räume gut belüften
Quelle: http://www.elementar-versichern.bayern.de/
Für Interviewanfragen und weitere Informationen stehen Ihnen unsere Experten gerne zur Verfügung.
Bei Nutzung / Abdruck Beleg erbeten.
Pressekontakt:
Pressekontakt:
Christian Ullmann
Flözstraße 18
73433 Aalen
Telefon: 0049 7361 9777-404
Telefax: 0049 7361 9777-560
E-Mail: c.ullmann@rainbow-international.de
Web: http://www.management-franchisekonzept.de
http://www.rainbow-international.de/
Firmenportrait:
Rainbow International ist Ihr Spezialist im Bereich der Wasser- und Brandschadensanierung. Das Unternehmen zeichnet sich vor allem durch seinen Komplett-Service aus. Dieser umfasst von der Schadensaufnahme über die Sanierung bis hin zur lückenlosen Dokumentation alle notwendigen Schritte. Durch die Bündelung der unterschiedlichen Arbeitsfelder hat der Kunde immer nur einen direkten Ansprechpartner.
Seit dem Unternehmensstart im Jahr 1992 kann Rainbow International auf ein kontinuierliches Wachstum zurückblicken. Dem erfolgreich erprobten Franchise-Konzept haben sich mittlerweile über 30 Partner aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen angeschlossen. Diese können den süddeutschen Markt mit ihren Serviceleistungen großflächig abdecken. Mit diesem Service-Netz aus Dienstleistern konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatz von rund 29 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Damit gehört Rainbow International schon jetzt zu den Top 5 Sanierern der Branche.