Dämlicher Kitsch! – Jutta Ditfurth rechnet mit den Grünen ab

Stuckrad-Barre auf TELE 5: heute, Donnerstag, 23.10 Uhr

(ddp direct) Der Auftritt von Jutta Ditfurth, Mitbegründerin und ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen, in der Talkshow Stuckrad-Barre auf TELE 5 versprach von Anfang an jede Menge Konfliktpotenzial. Hatte sie doch den Moderator einst verbal heftig angegriffen: Popliterat Stuckrad-Barre verteidigt seinen mentalen Schrebergarten. Der Yuppie kriegt Schiss in den Zeiten der Weltwirtschaftskrise und kriecht Springer in den Arsch!

Doch zunächst verlief das Gespräch sehr entspannt. Ditfurth bekannte, eher im Iran leben zu wollen, als regelmäßig an Spieleabenden teilzunehmen. Außerdem erzählte sie von ihrer Arbeitslosigkeit in den 70er Jahren, während der sie sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hielt. Und von Chefs, die es genossen, eine adelige studierte Soziologin Kaffee kochen zu lassen.

Dann zeigte sich aber, wem heute ihre wahre Wut gilt. Gebeten, ein Bild von Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt zu kommentieren, machte die 61-Jährige ihrem Unmut auf ihre Ex-Partei Luft. Insbesondere eine Herz-Geste von Göring-Eckardt erregte ihre Abscheu: Das ist so eine Mischung aus Tchibo-Werbung und dem eingebauten Wort zum Sonntag, was die Grünen jetzt haben. Das ist dämlicher Kitsch. Etwas, das Leute brauchen, die harte Entscheidungen wie Agenda 2010, Hartz IV und Jugoslawien-Krieg treffen, aber dann mit Herzchen rumlaufen und ganz zuckersüß lächeln. So ne Bagage habe ich richtig lieb.

„Sozial verächtlich, in Teilen rassistisch, unglaublich hart gegenüber den Opfern der eigenen Politik“

Auf Nachfrage des Bild-Journalisten Nikolaus Blome, ob in ihrer Bewertung eventuell Neid mitschwinge, legte Jutta Ditfurth noch einmal kräftig nach. Ich hätte doch alle Möglichkeiten gehabt. Aber ich finde diese Welt langweilig, sozial verächtlich, in Teilen rassistisch, unglaublich hart gegenüber den Opfern der eigenen Politik.

Im Anschluss weigerte sich Ditfurth, an einer spontanen Demonstration teilzunehmen, mit der Moderator Stuckrad-Barre in Richtung eines Hausboots zog, auf dem die von den Medien stark kritisierte RTL 2-Sendung Berlin – Tag & Nacht gedreht wird. In ihrem Umfeld sei die Sendung kein Thema: Die Leute, die ich kenne, aus den sozialen Milieus, die Arbeiter sind, Verkäuferinnen sind oder Hartz-IV-Empfänger, die wissen ziemlich gut, was Würde ist. Und die würden in so eine Scheiß-Sendung gar nicht gehen.“

Die neue Folge von Stuckrad-Barre mit Jutta Ditfurth wird heute um 23.10 Uhr auf TELE 5 ausgestrahlt – im Internet ist sie ab Freitag, 8.00 Uhr, auf www.ulmen.tv und www.tele5.de/stuckrad abrufbar.

Stuckrad-Barre ist eine Produktion der Ulmen Television.

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