Möglichkeiten der modernen Medizin
Viele Menschen mit einer schmerzhaften Fingerarthrose sind ratlos und unzufrieden, da sie von verschiedenen Seiten erfahren haben, man könne dabei nicht viel machen.
Dies ist jedoch ein Irrtum. Zunächst gibt es eine Reihe wirksamer konservativer Maßnahmen wie z.B. Anwendung von Bädern, Bandagen, Injektionen oder Akupunktur.
Bei unzureichendem Erfolg lassen sich sehr effektive chirurgische Eingriffe durchführen, die von einer Umformung eines Gelenks (sog. Arthroplastik) bis hin zum Gelenkersatz (Endoprothese) reichen.
Endoprothesen werden zwar schon seit über 40 Jahren an der Hand „versucht“, bislang aber nur mit geringem Erfolg. Das heißt: Die eingesetzten Kunstgelenke behielten auf Dauer keinen Halt im Knochen, sie wurden locker und es kam erneut zu Schmerzen.
Seit wenigen Jahren stehen Endoprothesen zur Verfügung, die eine dauerhafte, ja sogar unbegrenzte Haltbarkeit versprechen.
Der Erfolg wurde erst möglich, seitdem aus Titan gefertigte Implantate verwendet werden. Titan ist ein Metall, das den Knochen zum Wachstum anregt und so zu einer stabilen Verankerung des künstlichen Gelenks im Knochen führt.
Es entsteht also eine Situation, wie wir sie aus der Zahnheilkunde kennen. Dort werden Titanimplantate, die zur Verankerung von Zahnkronen im Kieferknochen dienen, bekanntermaßen schon seit Jahrzehnten mit großem Erfolg eingesetzt.
Für den Gelenkersatz geeignet sind das Daumensattelgelenk, das Fingergrund- und Mittelgelenk.
Darüber hinaus gibt es zur chirurgischen Behandlung der Fingerarthrose eine Reihe altbewährter Verfahren, die allerdings im ersten Moment abschreckend klingen.
Hier sind vor allem Versteifungen bestimmter Gelenke, insbesondere der Fingerendgelenke zu nennen. Mit der Vorstellung der Versteifung verbindet sich verständlicherweise der Verlust der Handfunktion.
Dies trifft aber nicht zu, da die Endgelenke bei Alltagsverrichtungen kaum bewegt werden müssen. Die arthrosebedingten Schmerzen werden durch die Operation beseitigt, so dass man demnach ohne Funktionsverlust wieder kraftvoll zugreifen und ebenso Feinarbeiten verrichten kann.
Sie sehen also, dass Sie nicht mit Ihren Schmerzen leben müssen. Geben Sie sich einen Ruck und lassen Sie sich einmal eingehend beraten!
Kontakt:
Dr. med. Thomas v. Rothkirch
Facharzt für Orthopädie,
Rheumatologie, Akupunktur
Praxis: Heegbarg 29,
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Telefon 040 / 68 91 50 50
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