Unter dem Titel Forschung, Entwicklung, Wirtschaft (inter)national diskutierten heute in Darmstadt Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über den Weg der deutschen und europäischen Forschungslandschaft. Die Teilnehmer empfahlen dem Fraunhofer IGD sich auch weiterhin international zu vernetzen und neue Lösungen früh zu präsentieren.
(ddp direct) (Darmstadt/Rostock/Graz) Der Podiumsdiskussion anlässlich des 25. Jubiläums des Fraunhofer IGD ging ein Impulsvortrag von Khalil Rouhana (Direktor Components & Systems, DG Connect, EU-Kommission) voraus. Rouhana betonte, dass Innovationen die Grundlage für Wirtschaftswachstum sind. Nur mit einer funktionierenden Forschungslandschaft stellt sie sich ein. Ohne öffentliche Investitionen wäre es nicht möglich, die dringend benötigten Neuerungen in ausreichender Menge sicherzustellen. Die öffentliche Forschungsförderung ist dabei der Motor für weitere Investitionen der Wirtschaft. Deutsche Waren und Dienstleistungen stehen weltweit für höchste Standards. Dies betonten auch die Teilnehmer der Podiumsdiskussion.
Im Darmstädter Kongresszentrum darmstadtium diskutierten
Dr. Alexander Kurz (Vorstandsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft),
Professor Matthias Kleiner (Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft),
Klaus Hamacher (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt),
Steffen Saebisch (Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung),
Kristina Edlinger-Ploder (Landesrätin der Steiermark für Wissenschaft & Forschung, Gesundheit und Pflegemanagement),
und Dr. Gunter Küchler (Vorstandsmitglied Lufthansa Systems AG).
Das Gespräch leitete Professor Arnold Picot (Ludwig-Maximilians-Universität München).
Alle Teilnehmer waren sich einig, wie wichtig eine enge weltweite institutionelle Vernetzung für die angewandte Forschung ist. Forschung sei per se international. Für erfolgreiche Spitzenforschung ist es unerlässlich, global die richtigen Partner zu kennen und an ihren Standorten durch eigene Institutionen präsent zu sein. Das Fraunhofer IGD habe als weltweit führende Forschungseinrichtung im angewandten Visual Computing mit seinen Standorten in Österreich und Singapur hier die richtigen Schritte eingeleitet.
In der Diskussion kam das Argument auf, dass man in Deutschland bei neuen Entwicklungen lieber auf Nummer sicher geht. Dies habe zur Folge, dass andere Nationen mit ihren Produkten oft einen Vorsprung am Markt erhalten. Um diesen nicht zuzulassen, ist Fraunhofer gefordert die Industrie für seine richtungsweisenden Ansätze zu begeistern. Bei der Verwendung neuer Technologien für die Entwicklung erfolgreicher Produkte sei das Fraunhofer IGD ein gutes Beispiel für die Fraunhofer-Gesellschaft im Allgemeinen.
Das Fraunhofer IGD feiert sein Jubiläum heute in Darmstadt unter dem Motto 25 Jahre visuell virtuell digital noch mit einem wissenschaftlichen Forum und dem traditionellem Computer Graphik Abend. Mit der Gründung eines Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung vor 25 Jahren wurde ein entscheidender Beitrag zur Etablierung eines damaligen Nischenfaches geleistet. Heute ist das Fraunhofer IGD die weltweit führende Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing (bild- und modellbasierte Informatik). Wir machen aus Informationen Bilder und holen aus Bildern Informationen, sagt Professor Dieter W. Fellner, Leiter des Instituts.
Weiterführende Informationen: www.igd.fraunhofer.de
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=== Diskussion: Internationale Vernetzung soll den Erfolg deutscher Forschung garantieren (Bild 1) (Bild) ===
Das Fraunhofer IGD feiert sein Jubiläum heute in Darmstadt unter dem Motto 25 Jahre visuell virtuell digital mit einer Podiumsdiskussion, einem wissenschaftlichen Forum und dem traditionellen Computer Graphik Abend. Im Foyer des Darmstädter Kongresszentrums darmstadtium sind zahlreiche Technologie-Demonstrationen zu sehen.
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Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik. Hierzu zählen Graphische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte Realität.
Das Fraunhofer IGD entwickelt Prototypen und Komplettlösungen nach kundenspezifischen Anforderungen. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IGD verwenden, erfassen und bearbeiten Bilder und Graphiken für alle denk-baren computerbasierten Anwendungen.
Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IGD haben direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in der Wirtschaft. Das Anwendungsspektrum der Konzepte, Modelle und Praxislösungen ist sehr vielfältig aber auch spezialisiert. Es reicht von der Virtuellen Produktentwicklung über Medizin, Verkehr bis hin zu multimedialem Lernen und Training.
Gemeinsam mit seinen Partneruniversitäten forscht das Fraunhofer IGD an verschiedenen Schlüsseltechnologien und arbeitet mit Unternehmen unterschiedlichster Industriesektoren zusammen. Das Fraunhofer IGD hat neben dem Hauptsitz in Darmstadt weitere Standorte in Rostock, Graz und Singapur. Es beschäftigt mehr als 200 (vollzeitäquivalente) feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Etat beträgt über 16 Millionen Euro.
Kontakt:
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Konrad Baier
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