„Wir schwimmen im Geld – und gehen unter“

Inflation und Zwangsabgaben höhlen das deutsche Vermögen zu Gunsten der Sanierung von EU-Schuldenstaaten aus

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Dr. Holger Schmitz

„In der Eurozone bricht eine neue Ära der Geldpolitik an“, sagt Dr. Holger Schmitz, Vorstand der SCHMITZ & PARTNER AG – Privates Depotmanagement. Die derzeit positive Entwicklung der internationalen Aktienmärkte führt der Finanzexperte auf die „weitere Öffnung der Geldschleusen“ zurück. Der Beschluss der Europäischen Zentralbank (EZB), Staatsanleihen aus den Krisenstaaten ohne Limit zu kaufen, bedeute eine direkte Finanzierung dieser Staaten – mit weitreichenden Folgen: Lebensversicherungen und Riester-Verträge werden durch die künstlich niedrigen Zinsen entwertet, politisch drohen zudem Zwangsabgaben. Verlass, so Dr. Holger Schmitz, sei derzeit allein auf Aktien.

München, 05. November 2012. Auf den internationalen Aktienmärkten brachte das dritte Quartal 2012 eine erfreuliche Entwicklung: Der MSCI World stieg in den drei Monaten zwischen 29. Juni und 28. September 2012 um knapp fünf Prozent auf 104 Punkte. „Der Hauptgrund dafür liegt in der weiteren Öffnung der Geldschleusen durch die EZB“, sagt Dr. Holger Schmitz, Vorstand der SCHMITZ & PARTNER AG – Privates Depotmanagement. „Der unlimitierte Ankauf von Staatsanleihen aus europäischen Schuldenstaaten durch die EZB bringt eine Schwemme von Geld – das allerdings auch immer weniger wert ist.“ Verlierer sind vor allem die deutschen Sparer: Ihre Lebensversicherungen und Riester-Renten verlieren durch die künstlich niedrig gehaltenen Zinsen immer mehr an Wert, die Inflation frisst auch ihr weiteres Vermögen auf.

Inflationsvermeidung – kein Thema (mehr) für die EZB

„Wir erleben zurzeit eine neue Ära der Geldpolitik, die das Ende der „alten“ EZB markiert“, sagt Schmitz. „Die lange geltende EZB-Philosophie der Inflationsvermeidung, aufgrund derer Deutschland überhaupt erst bereit war, seine starke D-Mark durch die Gemeinschaftswährung Euro zu ersetzen, ist dahin.“ So fiel im EU-Vertrag zunächst das Bail-Out-Verbot von Staaten und anschließend auch das Verbot der monetären Staatsfinanzierung. Damit entwickelt sich die EZB mehr und mehr zu einer Finanzierungsmaschine der EU-Krisenländer – auf Kosten von Deutschland.

„Die durch Geldschwemme und Zinspolitik provozierte Inflation ist dabei nicht die einzige Belastung, mit der deutsche Anleger zu kämpfen haben. Es droht zudem die Einführung einer Zwangsabgabe auf Vermögen“, so Schmitz. Aktuell empfiehlt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hohe Vermögensabgaben als Ausweg aus der immensen Staatsverschuldung und rechnet vor, dass mit einem Abgabensatz von zehn Prozent 230 Milliarden Euro eingenommen werden könnten – das wären neun Prozent des derzeitigen Bruttoinlandsprodukts. „Staatsschulden sind Bürgerschulden“ ist auch der Leitgedanke der verschiedenen politischen Fraktionen, die ebenfalls Vermögensabgaben fordern: So wollen die Grünen privates Vermögen zehn Jahre lang mit 1,5 Prozent besteuern, spricht sich die SPD für eine Vermögenssteuer von einem Prozent pro Jahr aus, fordert die Linke gar eine Besteuerung von Vermögen über einer Million Euro mit jährlich fünf Prozent.

Enteignungen durch Vermögensabgaben sind verfassungskonform

„Solche Vermögensenteignungen muten verfassungswidrig an – sie sind es aber nicht“, sagt Schmitz. Das Grundgesetz rechtfertigt in Artikel 106 „einmalige Vermögensabgaben“, für die die aktuelle Finanzkrise und der Abbau von Staatsschulden als Begründung ausreichen. Der Verfassungsrechtler Joachim Wieland verweist zudem in einem aktuellen Gutachten darauf, dass Vermögensabgaben auch zur Absicherung von Risiken aus vom Bund übernommenen Garantien für fremde Schulden verwendet werden dürfen. Fazit: „Erst haften die Deutschen für ihre überschuldeten EU-Nachbarn, dann müssen sie ihr Vermögen für die Sanierung des eigenen Staats opfern“, so Schmitz.

„Erstaunlich, dass bei diesen Enteignungsüberlegungen ausschließlich die Reichen im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen. Und zwar mit der vermeintlichen Begründung, dass die Armen ja nichts beitragen können. Aber was spräche dagegen, Geringverdiener, die beispielsweise nur 38 Stunden pro Woche arbeiten, zwei Stunden länger arbeiten zu lassen und diesen Zusatzverdienst vollständig dem Staat abzugeben? Dann tragen alle zum Erhalt der Gesellschaft bei“, so Schmitz.

„Diese neue Ära der Geldpolitik führt aus Anlegersicht letztlich zu einer anhaltenden Flucht aus Papierwährungen, allen voran aus dem Euro“, resümiert der Finanzexperte. „Auf absehbare Zeit erwarte ich weitere Kurssteigerungen an den Aktienmärkten – wenn auch mit Schwankungen.“

Über SCHMITZ & PARTNER AG – Privates Depotmanagement
Die SCHMITZ & PARTNER AG – Privates Depotmanagement mit Sitz im Tessin, Schweiz, wurde im Jahr 1997 zur individuellen Betreuung von anspruchsvollen Kunden im Vermögensverwaltungsbereich gegründet. Die SCHMITZ & PARTNER AG arbeitet partnerschaftlich mit der 2005 ebenfalls von Dr. Holger Schmitz gegründeten Schmitz & Cie. GmbH – Individuelle Fondsberatung zusammen. Dr. Schmitz ist bereits seit dem Jahr 1988 im Fach der Vermögensverwaltung tätig und arbeitete mehrere Jahre bei der FIDUKA Depotverwaltung im direkten Austausch mit Börsenlegende und Gründungsmitglied André Kostolany zusammen, bevor er sich 1993 selbständig machte. Neben der individuellen Beratung und dem persönlichen Depotmanagement erhalten Kunden durch die Kooperation mit der SCHMITZ & PARTNER AG – Privates Depotmanagement die Möglichkeit, in zwei sich ergänzende Vermögensverwaltungsfonds zu investieren. Der Schmitz & Partner Global Offensiv Fonds sowie der Schmitz & Partner Global Defensiv Fonds sind beides vermögensverwaltende Fonds, die sich durch ein besonders ausgewogenes Rendite-Risiko-Verhältnis auszeichnen.

Die SCHMITZ & PARTNER AG – Privates Depotmanagement mit Sitz im Tessin, Schweiz, wurde im Jahr 1997 zur individuellen Betreuung von anspruchsvollen Kunden im Vermögensverwaltungsbereich gegründet. Die SCHMITZ & PARTNER AG arbeitet partnerschaftlich mit der 2005 ebenfalls von Dr. Holger Schmitz gegründeten Schmitz & Cie. GmbH – Individuelle Fondsberatung zusammen. Dr. Schmitz ist bereits seit dem Jahr 1988 im Fach der Vermögensverwaltung tätig und arbeitete mehrere Jahre bei der FIDUKA Depotverwaltung im direkten Austausch mit Börsenlegende und Gründungsmitglied André Kostolany zusammen, bevor er sich 1993 selbständig machte. Neben der individuellen Beratung und dem persönlichen Depotmanagement erhalten Kunden durch die Kooperation mit der SCHMITZ & PARTNER AG – Privates Depotmanagement die Möglichkeit, in zwei sich ergänzende Vermögensverwaltungsfonds zu investieren. Der Schmitz & Partner Global Offensiv Fonds sowie der Schmitz & Partner Global Defensiv Fonds sind beides vermögensverwaltende Fonds, die sich durch ein besonders ausgewogenes Rendite-Risiko-Verhältnis auszeichnen.

Kontakt:
SCHMITZ & PARTNER AG – Privates Depotmanagement
Dr. rer. pol. Holger Schmitz
Via Albaredo 53
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