Sigmar Gabriel
dts Nachrichtenagentur
SPD-Chef Sigmar Gabriel findet, dass Bundeskanzler zu wenig Geld verdienen. Gabriel sagte der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“: „Dass der deutsche Bundeskanzler weniger verdient als der Direktor einer mittelgroßen Sparkasse, finde ich nicht angemessen.“ Er selbst könne sich über sein Einkommen nicht beklagen, sagte der SPD-Vorsitzende.
Auf seiner Internetseite gibt er es mit monatlich 10.438 Euro netto an. Vor dem Hintergrund der Diskussion über die Nebeneinkünfte von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sagte Gabriel, er habe als Bundesumweltminister und auch als Parteivorsitzender keine Vorträge gegen Honorar gehalten. Als Bundesminister sei ihm das verboten gewesen: „Und als Parteivorsitzender nehme ich ohnehin kein Geld an, sondern sage dem Veranstalter, wohin er das Geld spenden soll, wenn er – was sehr selten passiert – mir für meine Teilnahme an einer Diskussion ein Honorar angeboten hat.“