Solidarität und Freude mit „La Ola“

Ein fröhliches Bild mit Brustkrebsbetroffenen und Kindern gewinnt den ersten Preis beim Fotowettbewerb zum 13. Race for the Cure in Frankfurt am Main

showimage Solidarität und Freude mit "La Ola"

Das Siegerfoto

FRANFURT – Das Siegerfoto steht fest: „La Ola“ von Günter Bodirsky aus Bad Vilbel. Das Frankfurter Race-Komitee von KOMEN Deutschland hatte für den 13. Race for the Cure in der Finanzmetropole zu einem Fotowettbewerb aufgerufen, der das Besondere des Solidaritätslaufs mit Brustkrebskranken am 30. September festhält. Die Jury vergab zudem einen Sonderpreis für technisch gute Bearbeitung eines Motivs im Nachhinein.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
„Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und dann mit Gefühl für das Wesentliche eines Moments abdrücken, machen unter anderem ein gutes Reportagefoto aus. Günter Bodirsky kommt dem mit ‚La Ola‘ nahe.“ Das sagte der Juryvorsitzende, der Redaktionsfotograf der FAZ Helmut Fricke, nach der Sichtung der eingereichten Bilder zum Fotowettbewerb des Vereins für die Heilung von Brustkrebs KOMEN Deutschland in Frankfurt. Das Foto zeige eine Gemeinschaft in einer fröhlich-gelösten Stimmung vor dem Lauf, von der in erster Linie Brustkrebsbetroffene und Kinder zu sehen seien. „Für Brustkrebsbetroffene und mit ihnen ist der Race for the Cure, und Kinder waren erstmals mit mehr als 600 unter den 7553 Teilnehmern ungewöhnlich stark vertreten“, ergänzte Jana Schneider, Jurymitglied und Organisationsleiterin des drittgrößten Frankfurter Laufs, Frickes Worte. „KOMEN sammelt durch den Solidaritätslauf Spenden ein und finanziert damit Projekte der Aufklärung und Hilfe für Brustkrebsbetroffene“.

Romantik-Verwöhnwochenende als 1. Preis
Die fröhliche Stimmung hob auch der Vorstand von Romantik Hotels & Restaurant, Inge Struckmeier, hervor, die den ersten Preis, ein Romantik-Verwöhnwochenende in einem von über 200 Hotels der Vereinigung sponserte. „Romantik Hotels war dieses Jahr mit einer eigenen Gruppe beim Solidaritätslauf. Wir sind von dem guten Zweck dieses Engagements überzeugt und werden auch nächstes Mal dabei sein“, sagte sie in Frankfurt.

Vier weiter Auszeichnungen
Die Auswahl fiel der Jury schwer, wie das dritte Mitglied, KOMEN-Vereinsmitglied Rasa Hiob, bemerkte. Das Foto „Ein Zeichen der Hoffnung“ mit ebenfalls erhobenen Händen von Simone Arndt besteche auf den ersten Blick durch eine technisch gute Bearbeitung im Nachhinein. Die Jury erkannte der Urheberin deshalb als Sonderpreis einen Gutschein für den KOMEN-Shop über 30 Euro zu.
Der zweite Preis, eine pinkfarbene Samsung-Kamera ES55, ging an Levent Tunca für „I-go-for“. Den dritten Preis erhielt Yannick Koch für „Euphorie nach dem Zieleinlauf“. Die Jury vergab einen vierten Preis an Verena Geus für das Foto „Mit Spaß ins Ziel“; die beiden Preise bestehen aus einem Gutschein über 30, bzw. 20 Euro für den KOMEN Shop.
Die Fotos der Gewinner sind auf der Website www.komen.de/fotowettbewerb/ zu sehen.

Komen Deutschland e.V.: der Verein für die Heilung von Brustkrebs

Susan G. Komen Deutschland e.V. – Verein für die Heilung von Brustkrebs finanziert im Zeichen des Pink Ribbon, der pinkfarbenen Schleife, modellhafte Projekte zur Heilung von Brustkrebs und betreibt Aufklärungskampagnen, um Leben zu retten und dem Brustkrebs die Bedrohung zu nehmen. Dabei sollen vor allem Frauen in ihrer Gesundheitsvorsorge gestärkt, eine ausreichende medizinische Versorgung sichergestellt und Forschungen zur Heilung von Brustkrebs finanziert werden. Der Verein wurde 1999 als deutsche Vertretung der amerikanischen Stiftung Susan G. Komen for the Cure® (USA) gegründet, ist in Deutschland als gemeinnützig anerkannt und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Vorstand und Geschäftsführung haben ihren Sitz in Frankfurt am Main.
Anfänge in den USA
Die Gründung von Susan G. Komen for the Cure geht zurück auf die Initiative der später selbst an Brustkrebs erkrankten Nancy G. Brinker, die ihrer Schwester Susan G. Komen versprach, alles in ihrer Macht stehende für die Erforschung von Brustkrebs und die Verbesserung der Heilungsmöglichkeiten zu tun. Susan G. Komen starb 36-jährig an Brustkrebs, Nancy G. Brinker gründete daraufhin 1982 den Charity-Verein Susan G. Komen for the Cure, heute ist die Komen-Gründerin WHO-Botschafterin für die Krebsaufklärung in New York.
Weltweit wirksames Netzwerk
Susan G. Komen Deutschland e.V. – Verein für die Heilung von Brustkrebs ist Mitglied einer weltweit aktiven Brustkrebs-Initiative mit dem größten und am breitesten aufgestellten Netzwerk von Frauen und Männern, die Brustkrebs hatten oder zur Heilung von Brustkrebs beitragen wollen. Mehr als 100.000 Mitglieder engagieren sich in 125 regionalen Vertretungen in den USA, in Deutschland (als Susan G. Komen Deutschland e.V.), in Italien und in Puerto Rico. Susan G. Komen for the Cure kooperiert weltweit mit lokalen Brustkrebsorganisationen und finanziert Programme für Forschung und zur Aufklärung über Brustkrebs in mehr als 50 Ländern.
30 Jahre Aufklärung, Fundraising und Forschungsförderung
Seit der Gründung im Jahre 1982 hat Susan G. Komen for the Cure mehr als 1,9 Milliarden US-Dollar investiert, um den Kampf gegen Brustkrebs zu intensivieren. Etliche Durchbrüche in der Forschung stehen im Zusammenhang mit der Komen-Forschungsförderung, darunter auch die Arbeit von drei Nobelpreisträgern. Die wissenschaftlichen Erfolge, die heute mehr Leben retten können und die Therapie individualisieren, zielgerichteter und nebenwirkungsärmer gestalten, wurden möglich durch die freiwillige Mitarbeit Tausender.
Einnahmen aus Benefiz-Veranstaltungen wie dem Race for the Cure®, das heute der weltweit größte Fundraising-Event ist, und andere Wohltätigkeit-Veranstaltungen sowie Spenden und Marketingkooperationen finanzieren die Forschungsförderung. Der Benefiz-Lauf zählt inzwischen jährlich mehr als 1,6 Millionen Teilnehmer und mehr als 100.000 Freiwillige an über 146 verschiedenen Orten weltweit (Stand Anfang 2012).
Susan G. Komen Deutschland e.V. – Verein für die Heilung von Brustkrebs konnte bislang bundesweit mehr als 1,2 Millionen Euro an Fördergeldern vergeben, die der Verein durch Einnahmen aus Benefiz-Veranstaltungen wie dem Race for the Cure, Marketing-kooperationen mit Firmen wie KitchenAid oder Thomas Sabo sowie Spenden zur Verfügung stellte.
Ehrenamtliche und Botschafterinnen
Zahlreiche ehrenamtliche Helfer und Botschafterinnen unterstützen Komen Deutschland in Aufklärungskampagnen, bei Benefiz-Veranstaltungen, auf Patiententagen und Kongressen, in der Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit. Dazu zählen auch Brustkrebsaktivistinnen aus ganz Deutschland, die sich durch kombra, das Kompetenztraining für Brustkrebsaktivistinnen, auf dem neuesten Stand halten und betroffenen Frauen zur Seite stehen. Kombra befindet sich seit 2011 in der Trägerschaft von Komen Deutschland.
Als Botschafterinnen haben sich die Moderatorin Susann Atwell, die Fußballnationalspielerin Inka Grings, die Triathletin Nicole Leder und die Sängerin Cassandra Steen, zur Verfügung gestellt. Sonderbotschafterin ist Irene Menzel, die Geschäftsführerin und Initiatorin zahlreicher Komen-Aufklärungskampagnen in Deutschland war.
Hoffnung, Hilfe und Heilung in Deutschland
Die Aufklärung über Brustkrebs steht im Mittelpunkt von Susan G. Komen Deutschland e.V. Denn es kann jede(n) treffen, jede(r) kann aber auch durch Lebensführung und Früherkennung dazu beitragen, das Risiko zu minimieren. Zu den Kampagnen zählen die „Pink-Infotaschen“, die über die Brustzentren an betroffene Patientinnen verteilt werden und neben den eigenen Infobroschüren weiteres Aufklärungsmaterial enthalten, sowie Infoveranstaltungen zur Früherkennung von Brustkrebs in Unternehmen.
Das sind die Fakten, die Komen verbreiten will:
– Brustkrebs kennt keine Grenzen – weder Alter noch Geschlecht, weder sozialer Status noch Herkunft spielen bei der Erkrankung eine Rolle
– Zur größten Risikogruppe gehören Frauen, insbesondere Frauen ab 40 Jahren, aber auch Männer können an Brustkrebs erkranken
– In Deutschland wird durchschnittlich jede neunte Frau im Laufe ihres Lebens mit der Diagnose „Brustkrebs“ konfrontiert
– Brustkrebs trifft nicht nur die Patientin, auch Freunde und Angehörige brauchen Unterstützung
– Brustkrebs ist zwar die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, aber nicht die häufigste Todesursache. Die häufigste Todesursache sind Herz-Kreislauferkrankungen
– Der entscheidende Faktor, um Brustkrebs zu überleben, ist die Früherkennung
– Die vier Schritte zur Früherkennung sind:
1. Kennen Sie Ihr persönliches Brustkrebsrisiko
2. Gehen Sie zur medizinischen Untersuchung
3. Beobachten Sie Ihre Brüste
4. Leben Sie gesund

Kontakt:
Susan G. Komen Deutschland e.V.
Karin Willen
Heinrich-Hoffmann-Str. 3
60528 Frankfurt am Main
06101 54 12 33
presse@komen.de
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