Positive Bilanz auf Schloss Sigmaringen Erfolgreiche Neupositionierung in 2012

„Wir sind sehr optimistisch, dass wir bis zum Jahresende das angestrebte Ziel von 80 000 Besuchern erreichen werden“, freut sich Lisa-Kristin Näpel, die mit 25 Jahren wahrscheinlich Deutschlands jüngste Schlossverwalterin ist. „Dies ist ein erfreulicher Zuwachs, der uns zeigt, dass unsere Marketingmaßnahmen greifen und wir auf einem guten Weg sind“.

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Die Portugiesische Galerie auf Schloss Sigmaringen

Im März dieses Jahres hatte Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern die Neupositionierung von Schloss Sigmaringen angekündigt. Heute wagte Lisa-Kristin Näpel, die Leiterin von Deutschlands zweitgrößtem Stadtschloss eine vorläufige Jahresbilanz. 80 000 Besucher erhoffte man bis zum Ende des Jahres 2012 auf dem Stammsitz der Hohenzollern am Rande der Schwäbischen Alb zu zählen. Schon zum jetzigen Zeitpunkt hat man die Gesamtbesucherzahl von 73 000 aus dem Jahr 2011 nahezu erreicht, womit das Jahresziel mit hoher Wahrscheinlichkeit erreicht werden wird. 80 % der Besucher kamen aus Deutschland. Der Anteil der ausländischen Gäste, der 20 % betrug, hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Der Anteil der Individualtouristen betrug 60 %, während Reisegruppen mit 40 % vertreten waren.

„Wir sind sehr optimistisch, dass wir bis zum Jahresende das angestrebte Ziel von 80 000 Besuchern erreichen werden“, freut sich Lisa-Kristin Näpel, die mit 25 Jahren wahrscheinlich Deutschlands jüngste Schlossverwalterin ist. „Dies ist ein erfreulicher Zuwachs, der uns zeigt, dass unsere Marketingmaßnahmen greifen und wir auf einem guten Weg sind. Besucherstärkster Monat war der Juli; am besucherstärksten Tag, am Samstag, den 22. September wurden zusätzlich zu den Individualbesuchern 37 Gruppen durch das Schloss geführt,“ berichtet Näpel stolz und dokumentiert damit auch die Kapazitäten des Schlossbetriebs, die in anderen Monaten allerdings bei weitem noch nicht ausgeschöpft sind.

Um vor allem überregional und im Ausland bekannter zu werden, präsentierte sich Schloss Sigmaringen in diesem Jahr auf wichtigen Reisemessen wie der CMT Stuttgart, dem GTM Germany Travel Mart™ oder auf der Bustouristikmesse RDA Workshop in Köln. Außerdem wurde der Internetauftritt des Schlosses neu gestaltet, die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt, verschiedene Werbebroschüren wie der repräsentative Sales Guide erstellt und zwei neue Mitarbeiterinnen für das Marketing eingestellt.
Der Sales Guide, der das Schloss im Verbund mit den Sehenswürdigkeiten der Region mit attraktiven Arrangements und Pauschalangeboten für Gruppen kompakt und verkaufsfördernd darstellt, soll die Aufenthaltsdauer der Besucher in Sigmaringen und der Region Südliche schwäbische Alb erhöhen.
Um das Auslandsmarketing voranzutreiben und Märkte wie beispielsweise Russland oder China zu bearbeiten, kooperiert die Schlossleitung mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW). Mit der DZT, Deutsche Zentrale für Tourismus, die Deutschland im Ausland als Reiseland vermarktet, sollen schwerpunktmäßig die Märkte in Ländern wie Schweiz, Frankreich oder Spanien aber auch in Skandinavien bearbeitet werden. Der Reiseveranstalter Aovo Touristik AG, einer der größten Deutschlands, hat mit Schloss Sigmaringen und mit dem Hotel Fürstenhof in Sigmaringen zahlreiche „Pakete geschnürt“, die zunächst bis zum Jahr 2015 über diverse nationale Vertriebskanäle vermarktet werden.

Winterliche Schlosseinblicke, Jazz, ein Mädchenchor und heißer Kakao
Während zahlreiche touristische Ziele die Winterpause einläuten, bietet Schloss Sigmaringen den Besuchern in der Wintersaison ein stimmungsvolles und unterhalt-sames Programm. Bis Mitte November laden noch sechs Themenführungen wie die „Gespenstischen Zeiten“ für Kinder oder der „Besuch in der Goldenen Werkstatt“, der erstmalig für Erwachsene durchgeführt wird, ein.
Im Dezember stehen Konzerte mit der Peter Herbolzheimer European Jazz Academy und der Mädchenkantorei St. Johannes auf dem Programm. Bei den täglichen Führ-ungen wird den Besuchern anschließend ein Heißgetränk im Schlosscafé kredenzt.

Kleiner Ausblick auf ein blumiges Jahr 2013
Im nächsten Jahr wird Schloss Sigmaringen gemeinsam mit der Burg Hohenzollern auch auf ausländischen Messen vertreten sein und dabei auch touristische Attraktionen der Region einbeziehen.

Neben den zahlreichen auf das In- und Ausland gerichteten Marketingaktivitäten, spielt selbstverständlich die Gartenschau Sigmaringen 2013 eine bedeutende Rolle im Marketingmix von Schloss Sigmaringen. Die Marketingkooperation beinhaltet die gegenseitige Bewerbung sowie Kombi-Tickets.
Auch Inhaber des Baden-Württembergtickets von Regio DB werden im nächsten Jahr eine Ermäßigung auf den Eintrittspreis für Schloss Sigmaringen erhalten. Im Gegenzug bewirbt Regio DB das Schloss.
Im März dürfen sich die Besucher auf die Wiedereröffnung des Marstallmuseums freuen, in dem die zahlreichen fürstlichen Kutschen ihr Domizil haben. Im Schlossmuseum wird sich eine Ausstellung passend zur Gartenschau um Florales drehen. Um Blumen und Blumensprache geht es auch bei einer der über 40 Themenführungen, für deren lange Tradition das Schloss bekannt ist. Zudem soll es regelmäßig fremdsprachliche Führungen geben.

Zum Veranstaltungsprogramm des Jahres 2013, das im kommenden Frühjahr vorgestellt wird, gehören – soviel sei verraten – der Blumenzauber im Mai und der Herbstzauber im Oktober, die im Schlosshof stattfinden werden. Die Saison beginnt am Samstag, den 23. März 2013.

Ein weiteres Novum, das auf großes Interesse stoßen dürfte, wird die standesamtliche Heirat auf dem Hohenzollernschloss sein. Im hochherrschaftlichen Ambiente des 380 Säle und Räume zählenden Schlosses steht ab Januar 2013 der repräsentative Leopoldsaal im sogenannten Hochschloss für Eheschließungen und die Schließung von Lebenspartnerschaften durch das Standesamt der Stadt Sigmaringen zur Verfügung. Heiratswillige aus Nah und Fern können sich im Standesamt unter der Rufnummer 07571-106 123/122 oder per Mail kernler@sigmaringen.de ihren Wunschtermin reservieren.

Mit seiner langen und wechselvollen Geschichte, mit seinen prachtvollen Residenz- und Prunksälen, den kunstgeschichtlichen Sammlungen von überregionaler Bedeutung und der größten privaten Waffensammlung Europas zeugt Schloss Sigmaringen noch heute von der großen Bedeutung der Hohenzollern und ist auch das Wahrzeichen ihrer tausendjährigen Unternehmenstradition.

Schloss Sigmaringen – Stammsitz der Hohenzollern

Wie aus dem Fels emporgewachsen steht das mit rund 380 Räumen und Sälen zweitgrößte Stadtschloss Deutschlands hoch über der Donau: Schloss Sigmaringen. Seit fast 500 Jahren ist es ununterbrochen im Besitz der Hohenzollern, eines der ältesten und bedeutendsten Adelsgeschlechter Europas. In seinen sagenhaften rund 380 Räumen beherbergt das imposante Schloss heute nicht nur zahlreiche Zeugnisse seiner wechselvollen Familiengeschichte und Kunstschätze des 15. und 16. Jahrhunderts, sondern auch eine der größten privaten Waffensammlungen Europas. Karl Anton, der letzte Regent auf Schloss Sigmaringen, war ein außergewöhnlich kunst- und kulturinteressierter Fürst, dessen Sammlungen den Besuchern zugänglich sind. Damit gehört Schloss Sigmaringen zu den eindrucksvollsten Kulturgütern Baden-Württembergs und darüber hinaus. Wohl einzigartig in der deutschen Schlösserlandschaft sind seine attraktiven Besucherprogramme.

Als Sitz der Grafen und späteren Fürsten von Hohenzollern schreibt das Sigmaringer Schloss seit 1535 internationale Geschichte. Die Hohenzollern zählen zu den ältesten und bedeutendsten Adelsfamilien in Deutschland.

Heute ist das Schloss mit seinen prachtvollen Residenz- und Prunksälen und seiner original historischen Ausstattung sowie der größten privaten Waffensammlungen Europas beliebtes Ausflugsziel.

Schloss Sigmaringen hat wohl das vielfältigste und interessanteste Führungsangebot, das ein deutsches Schloss zu bieten hat.

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Lisa-Kristin Näpel
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