Seebestattung – letzte Ruhestätte Seebestattung in Deutschland oder Ausland Der Ablauf einer Seebestattung Wir als modernes Bestattungsinstitut sind ihr zuverlässiger Partner für Naturbestattungen.Infos und Tipps zum Thema Seebestattung
Seebestattung – letzte Ruhestätte Wir als modernes Bestattungsinstitut sind ihr zuverlässiger Partner für Naturbestattungen und seebestattungen.
Menschen, die sich dem Meer in besonderer Weise verbunden fühlen oder an der Küste wohnen, ziehen eine Seebestattung immer häufiger in die enge Wahl. Sie finden es nur natürlich, dass die Asche nach dem Tod dem Kreislauf der Natur zurückgegeben wird, um würdig und zeitlos die ewige Ruhe zu finden.
Als Voraussetzungen für eine Seebestattung gilt in einigen deutschen Bundesländern die behördliche Genehmigung. Zu jeder Seebestattung ist eine schriftliche Willenserklärung erforderlich. Sie dokumentiert den Wunsch der/des Verstorbenen oder durch die Hinterbliebenen, auf See bestattet zu werden. Es empfiehlt sich schon zu Lebzeiten eine Bestattungsverfügung zu hinterlegen, in der später der Wille des Verstorbenen klar erkennbar ist. Eine Seebestattung setzt eine Kremierung voraus.
Für die Feuerbestattung ist ausdrücklich eine Willenserklärung erforderlich. Schon zu Lebzeiten sollte diese schriftlich verfasst werden. In Deutschland bedarf die Feuerbestattung einer besonderen Genehmigung. Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Ortspolizei muss bezeugen, dass keine Zweifel an der Todesursache und Identität des Verstorbenen bestehen. Im Falle eines nicht natürlichen Todes wird eine Bescheinigung der Staatsanwaltschaft benötigt.
Eine behördliche Genehmigung
ist in einigen deutschen Bundesländern notwendig. Zu jeder Seebestattung ist eine schriftliche Willenserklärung erforderlich. Sie dokumentiert den Wunsch der/des Verstorbenen oder durch die Hinterbliebenen, auf See bestattet zu werden.
Der mit dem Sterbefall betraute Bestatter erteilt auf Veranlassung der Angehörigen den Auftrag zur Seebestattung an die Reederei. Von dort aus wird dann die Urne mit der Asche des/der Verstorbenen beim zuständigen Krematorium zur Seebestattung angefordert.
Beerdigungsinstitute und Schiffsbetreiber benötigen für die Bestattung auf See eine wasser- und seerechtliche Erlaubnis.
Für die Seebestattung gelten strenge Regeln, um die Schifffahrt und den Strandbetrieb der See nicht zu gefährden. Deshalb haben die Wasser- und Schifffahrtsämter in ihren Zuständigkeitsgebieten feste Positionen für den Seefriedhof ausgeschrieben.
Meist fahren Schiffe, die Seebestattungsfahrten ausführen, unter deutscher Flagge. Weitere strenge Auflagen gelten für die Bestattung. Die Urne muss aus vollständig auflösbarem Material sein. die der Vorgabe des Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie entsprechen. Ebenso muss die Urne mit Kies, Sand oder Wasser beschwert werden, damit sie schnell absinkt und ein Aufschwimmen verhindert wird.
Mit einem Logbucheintrag wird die feste Position der Urnenbeisetzung für die Schifffahrtsbehörde festgehalten. Solide Reedereien, die Seebestattungen durchführen, händigen den Angehörigen die Koordinaten mit einem Logbuchauszug sowie einen Seekartenausschnitt aus, auf dem die genaue Position der Urnenbeisetzung vermerkt ist. Dadurch bleibt der Beisetzungsort nicht anonym und kann zu Gedenkfahrten, die von den Reedereien angeboten werden, wieder aufgesucht werden.
Der Ablauf einer Seebestattung
Am Heimatort des Verstorbenen findet die übliche Trauerfeier und anschließender Einäscherung statt. Die Krematoriumsurne wird vom Bestatter an eine Seebestattungsreederei geschickt. Dort wird die Asche in eine Seebestattungsurne aus, lösbarem Material umgefüllt. Manche Reedereien verwenden eine Urne aus Brotteig. („Brot gehört zum Leben wie das Leben zum Tod“).
Die Angehörigen haben die Wahl, ob sie an der Bestattung der Urne auf hoher See teilnehmen möchten oder nicht. Nehmen Angehörige an der Seebestattung teil, spricht man von einer begleiteten Seebestattung. Nehmen keine Angehörigen teil, spricht man von einer stillen Seebestattung. Bei einer stillen Seebestattung werden in der Regel mehrere Urnen bei einer Bestattungsfahrt dem Meer übergeben. Nehmen die Angehörigen teil, wird nur die Urne des Verstorbenen, dessen Angehörige an Bord sind, mit auf See genommen, und Kapitän wie Besatzung nehmen die Bestattung als Zeichen der Würdigung des Verstorbenen in Marineuniform vor. Ein Hissen der Flagge, musikalische Untermalung (Nationalhymne oder Trauermusik) und das Blasen der Bootsmannspfeife sind oft begleitende Rituale. Nach einer kurzen Ansprache wird die Urne an einem Tampen (Schiffstau) dem Meer übergeben. Einzelne Blumen oder Blütenblätter als letzten Gruß können die Angehörigen auf das Seegrab streuen. Ein nach speziellen Vorgaben vom Floristen gefertigter kleiner Kranz kann zur Markierung des Seegrabes verwendet werden, während das Schiff eine Ehrenrunde um das Seegrab fährt und sich dann mit drei Signaltönen von der Bestattungsposition verabschiedet.
Individuelle Wünsche bezüglich der Seebestattung mit Bewirtung der Trauergesellschaft an Bord können mit der Reederei abgesprochen und von dort organisiert werden.
Seebestattungen in Deutschland
auf der Nord- und Ostsee werden von verschiedenen Reedereien ausgeführt. Ausgangshäfen für Seebestattungen in der Nordsee sind alle Ostfriesischen Inseln von Borkum bis Wangerooge und die Küstenhäfen von Ostfriesland bis Nordfriesland.
Inselhäfen sind Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog, Wangerooge.
Küstenhäfen sind Norddeich, Acccumersiel, Bensersiel, Neuharlingersiel, Harlesiel, Horumersiel, Hooksiel, Wilhelmshaven und Büsum.
Mögliche Ausgangshäfen an der Ostsee sind Niendorf, Travemünde, Heiligenhafen, Kiel-Strande, Flensburg, Rostock/Warnemünde, Peenemünde, Sassnitz/Rügen oder Danzig/Polen. Weitere Häfen können auf Anfrage von den Reedereien genannte werden.
Seebestattungen im Ausland
im Mittelmeer und Atlantik von den verschiedenen Ausgangshäfen sind bei der Reederei zu erfragen. So verschieden die Beweggründe auch sein mögen, sich für eine Seebestattung im Ausland zu entscheiden, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten der Ausgestaltung einer Seebestattung. In allen Ländern an der Mittelmeer- oder Atlantikküste stehen diverse Motor-Yachten und Segelschiffe oder auch Boote in traditioneller landestypischer Bauweise zur Verfügung, deren Einrichtung dem Anlass entsprechen. Ausgestattet mit moderner Technik und allen Sicherheitseinrichtungen, die heutzutage auf einem Schiff erforderlich und Standard sind, können Reedereien fast jeden Wunsch erfüllen.
Die behördliche Abwicklung, die Überführung der Seeurne, die würdevolle Beisetzung auf See nach seemännischem Brauch und die gesamt Organisation übernimmt die Reederei.
Besonderheit „Eisbestattung“
Im Kurischen Haff wird für Heimatvertriebene nur im Winter und zu Fuß eine Seebestattung/Eisbestattung vorgenommen. Hierzu wird in das Eis ein Loch gebohrt und mit Kerzen und frischen Blumen dekoriert. Die Urne wird entweder als „Stille Bestattung“ oder in Begleitung der Angehörigen, in das Haff gegeben.
Eisbestattungen sind auch auf Grönland (West, Ost und Süd) möglich. Hierfür müssen 2 bis 4 Tage eingeplant werden.
Zur Erinnerung ist es bei soliden Reedereien üblich, dass die Angehörigen auf der Rückfahrt vom Bestattungsgebiet vom Seebestatter einen Auszug aus dem Schiffstagebuch erhalten. Hierin sind die genauen Koordinaten der Bestattungsstelle, Datum, Uhrzeit und Name des Bestattungsschiffes angegeben.
Bei einer „Stillen Seebestattung“, also einer Beisetzung ohne Begleitung der Angehörigen erhalten die Hinterbliebenen im Anschluss per Post eine Dokumentationsmappe der Beisetzung mit allen Daten.
Trauerbewältigung
Angehörige eines auf See beigesetzten Verwandten fühlen sich oft mit dem Meer verbunden und erleben durch den Aufenthalt am Meer eine beruhigende Nähe zu dem Verstorbenen. Für ihre Trauerbewältigung brauchen sie oft nur die See selbst und nicht den örtlichen Bezugspunkt zum Grab.
An vielen Orten gibt es auch Gedenkstätten wie in Lübeck-Travemünde am Brodtener Ufer oder es finden Sammelgedenkfeiern wie etwa am Marine-Denkmal in Laboe statt. Einige Seebestattungsreedereien bieten, meist nach vorheriger Anmeldung, Fahrten zu den Koordinaten einer vorherigen Seebestattung an, wo Gelegenheit zur Andacht vor Ort ist.
Kostengünstige Besuche des Seegrabes sollten vor der Bestattung bei der Reederei erfragt werden.
Kosten einer Seebestattung
Die Kosten einer Seebestattung belaufen sich bei seriösen Anbietern ab ca. 800 EUR für eine Stille (Anonyme) Beisetzung und bis zu 4.500 EUR bei kompletter Trauerfeier und -fahrt. Hinzuzurechnen sind noch die Kosten der Leistung des Bestatters und die Kosten für das Krematorium.
Ökologische Gesichtspunkte
Die Asche ist keimfrei und lagert sich als kleines Häufchen auf dem Sediment am Meeresboden ab. Die Urne besteht aus vergänglichem Material und belastet die Umwelt nicht, sie löst sich jedoch erst nach Stunden auf, wenn sie mit der Asche bereits am Meeresgrund liegt. So entsteht eine Grabstelle auf dem Meeresgrund, da mit der Zeit Sande die Asche abdecken. An Land werden Ressourcen geschont. Es entsteht keine
Landinanspruchnahme für eine Liegestätte auf dem Friedhof.
Als modernes Bestattungsinstitut sind wir bestrebt, die Balance zwischen Tradition und Fortschritt zu finden. Und auch die Art der Bestattungen unterliegt dem Wandel der Zeit. Das Bedürfnis nach Individualität ist gewachsen. Deshalb bieten wir das Bestattungsunternehmen Welt-Bestattung, neben der traditionellen Erdbestattung alle Möglichkeiten von Bestattungsarten an. Wir beraten Sie kostenlos NEUTRAL über alle Bestattungsarten und die dadurch resultierenden Kosten einer Beerdigung.
Kontakt:
Welt-Bestattung
Angela Stegerwald
Bronnbachergasse 14
97070 Würzburg
093146088479
angela.stegerwald@welt-bestattung.de
http://www.gestorben-am.de