Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer lobt Stromnetz-Entlastungseffekt durch solare Nachführung

Horb a.N., 31. Oktober 2012. Solare Nachführsysteme wie die von DEGER entlasten die Stromnetze. Dieser Effekt hatte es, neben dem um bis zu 45 Prozent höheren Ertrag, Boris Palmer besonders angetan. Der Tübinger Oberbürgermeister war gestern zu Besuch in der DEGER-Zentrale in Horb.

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Besuch bei DEGER, dem Weltmarktführer für solare Nachführung (vl): OB Peter Rosenberger, Horb, Artur Deger, OB Boris Palmer Tübingen

Boris Palmer zeigte sich beeindruckt und erfreut. „Ich habe heute schon eine Menge dazugelernt.“ Unter anderem lobte Palmer, als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Tübingen mit der Thematik der Netzauslastung vertraut, den Entlastungseffekt und die bessere „Netzintegrationsfähigkeit“ der Technologie, die ihm das Team um DEGER-Geschäftsführer Artur Deger vorstellte.

Der Tübinger Oberbürgermeister war gemeinsam mit seinem Horber Amtskollegen, Oberbürgermeister Peter Rosenberger zu DEGER gekommen, um sich die Nachführsysteme des Weltmarktführers erklären zu lassen. Die Städte Horb und Tübingen sind in Sachen Energieversorgung über das gemeinsame Unternehmen Energie Horb am Neckar GmbH partnerschaftlich verbunden.

Mehr Ertrag und ausgeglichener Lastgang

Solare Nachführsysteme haben vor allem zwei Vorteile gegenüber starren Fotovoltaik-Anlagen, wie sie beispielsweise auf zahlreichen Hausdächern zu finden sind. Erstens: Nachgeführte Systeme von DEGER richten sich immer nach der hellsten, also energiereichsten Stelle am Himmel aus – technische Basis dafür ist die von DEGER entwickelte, weltweit einzigartige MLD-Technologie. Dadurch produzieren sie bis zu 45 Prozent mehr Solarstrom als starre Anlagen. Zweitens: Der sogenannte Lastgang nachgeführter Systeme ist wesentlich ausgeglichener. Während starre Systeme um die Mittagszeit hohe Produktionsspitzen haben – ein Problem für die öffentlichen Netze, die innerhalb kurzer Zeit sehr viel Strom aufnehmen müssen – liefern Nachführsysteme von morgens bis abends relativ gleichmäßige Strommengen.

„Das leuchtet sofort ein, wenn man die Ertragskurve sieht“, konstatierte Boris Palmer und erklärte, er wolle diese Erkenntnis in die Vorbereitung künftiger Projekte einfließen lassen.

Doppelnutzung

Auch den Aspekt der Doppelnutzung landwirtschaftlicher oder sonstiger Flächen fand der Tübinger OB bemerkenswert. Dabei werden Nachführsysteme auf hohen Masten installiert, so dass darunter eine ganz normale landwirtschaftliche Nutzung möglich ist – sei es der Anbau von Energiepflanzen, Getreide oder auch die Nutzung als Weide. „Damit befinden Sie sich in guter Gesellschaft, und das passt zu Baden-Württemberg“, so Boris Palmer, „denn der Vater von Friedrich Schiller hat zu seiner Zeit den Obstbau im „Ländle´ nach dem gleichen Prinzip revolutioniert.“ Johann Caspar Schiller hatte Obstbäume mit hohen Stämmchen eingeführt, um eine Doppelnutzung der Streuobstwiesen möglich zu machen.

Er wolle die Erkenntnisse, die ihm der Tag gebracht habe, nicht nur mit nach Tübingen nehmen, erklärte Boris Palmer am Ende seines Besuchs. Vielmehr wolle er gerne dazu beitragen, dass diese Informationen auch in Stuttgart wahrgenommen würden.

DEGER ist Weltmarktführer für solare Nachführsysteme. Weltweit sind mehr als 49.000 DEGER-Systeme in 49 Ländern installiert. Das Unternehmen ist in Spanien, Griechenland und Nordamerika mit eigenen Niederlassungen vertreten und arbeitet in vielen Ländern der Welt mit örtlichen Vertriebs- und Service-Partnern zusammen. Die von DEGER patentierte MLD-Technologie erlaubt es, mit Solaranlagen durchschnittlich 45 Prozent Mehrertrag im Vergleich zu starr installierten Systemen zu erzielen.

Mehr Informationen: www.DEGERenergie.com.

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Über DEGER (www.DEGERenergie.com):

DEGER ist der führende Hersteller mit dem weltweit größten Produktportfolio für ein- und zweiachsige solare Nachführsysteme. Seine Marktstellung basiert auf der einzigartigen, von Artur Deger entwickelten, patentierten „Maximum Light Detection“- oder MLD-Technologie. Sie ermöglicht es, die Erträge von solaren Kraftwerken durch „intelligente“ Steuerung zu maximieren. Dabei werden die Solarmodule unter Einsatz des MLD-Sensors immer am energiereichsten Punkt am Himmel ausgerichtet. So erzielen MLD-geführte Solaranlagen durchschnittlich 45 Prozent mehr Ertrag als starr installierte Systeme – in Spitzen liegt dieser Wert sogar noch deutlich höher. Mit mehr als 49.000 installierten Systemen in 49 Ländern ist DEGER Weltmarkt- und Technologieführer. Das Unternehmen bietet alle produktrelevanten Lösungen – von Entwicklung und Planung über Produktion und Vertrieb bis hin zu Wartung und Instandhaltung.

DEGER beschäftigt derzeit am Hauptsitz in Horb, in seinen Niederlassungen und bei Zulieferern fast 400 Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde 1999 gegründet und erhielt im Jahr 2001 den Erfinderpreis des Landes Baden-Württemberg für das MLD-Steuermodul DEGERconecter. 2005 eröffnete DEGER in Spanien seine erste Niederlassung, 2009 folgten Niederlassungen in den USA und Griechenland, seit Sommer 2011 läuft die Produktion in Australien. Produziert wird in Deutschland, Australien, Kanada und den USA. Die Geschäfte führt Artur Deger.

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DEGER
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