Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Markus Kerber, hat eine „investitionsfreundliche Steuerpolitik“ gefordert, um die Wachstums- und Konsolidierungserfolge Deutschlands zu verstärken. „Das Wirtschaftswachstum lässt die Steuern sprudeln und verringert staatliche Sozialausgaben“, erklärte Kerber am Mittwoch in Berlin. „Es erzeugt dadurch eine doppelte Dividende.“
Um diesen Effekt in den kommenden Jahren zu verstetigen, müssten Investitionen für mehr Wachstum und Beschäftigung Priorität haben, etwa der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Gleichzeitig betonte Kerber, dass der deutsche Staat kein Einnahmeproblem habe. „Angesichts der erwarteten Rekordsteuereinnahmen entbehren Diskussionen über Einnahmeprobleme des Staates jeglicher Grundlage.“