Reise & Freizeit
Sicher unterwegs: Das Auto winterfest machen
Die dunkle Jahreszeit stellt für Autofahrer an sich schon eine Herausforderung dar: Nasses Herbstlaub, Regen, Schnee und Eis fordern oft von heute auf morgen deutlich mehr Voraussicht und eine angepasste Fahrweise. Für eine unfallfreie Fahrt braucht der Fahrer dann aber nicht nur die richtige Einstellung, sondern auch ein winterfestes Auto – erst recht, wenn eine Reise in die schneereichen Mittelgebirge oder die Alpen bevorsteht. „Die wichtigste Maßnahme in dieser Jahreszeit ist das rechtzeitige Aufziehen von Winterreifen, was seit Dezember 2010 bei entsprechender Witterung sogar Pflicht ist: Beeinträchtigen Schnee, Schneematsch oder Glätte die Straßenverhältnisse, dürfen Autofahrer nur noch mit sogenannten M+S-Reifen („Schnee und Matsch“-Reifen) unterwegs sein“, erklären die ERGO Experten und weisen darauf hin, dass bei Nichtbeachtung ansonsten ein Bußgeld in Höhe von 40 bis 120 Euro droht. Sinnvoll ist zudem eine regelmäßige Überprüfung der Scheinwerfer. „Nutzen Sie hierfür die Lichttestaktionen, die viele Werkstätten zumeist schon im Herbst anbieten“, raten die Experten. Ein gründlicher Wintercheck sollte schließlich auch die Vervollständigung der Grundausstattung beinhalten: Neben dem Frostschutz für die Scheibenwaschanlage gehören dazu auch Eiskratzer, Handbesen, ein Türschlossenteiser sowie Schneeketten für höhere Lagen. Für Notfälle empfiehlt es sich zudem, eine Warnweste sowie eine warme Decke im Auto aufzubewahren.
Quelle: ERGO
Andere Länder, andere Sitten
Führt die Route in den Winterurlaub nach Österreich oder in die Schweiz, gilt es, sich vorab über die jeweils geltenden Verkehrsregeln und örtlichen Gepflogenheiten zu informieren. So gilt in Österreich auf Schnellstraßen und Autobahnen Vignetten-Pflicht, und das sowohl für Motorräder als auch für Kraftfahrzeuge. Vignetten sind an Tankstellen, Kiosken und bei Automobilclubs in Österreich oder den angrenzenden Ländern erhältlich. Sie müssen gut sichtbar an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs aufgeklebt sein. Denn eine vergessene, falsch gelochte oder nicht richtig angebrachte Vignette kann teuer werden: „Es drohen empfindliche Geldstrafen ab einer Höhe von 120 Euro“, wissen die Experten der ERV (Europäische Reiseversicherung). Darüber hinaus müssen sich deutsche Autofahrer an das auf österreichischen Autobahnen geltende Tempolimit von 130 km/h gewöhnen. Im Zeitraum zwischen dem 1. November und dem 15. April ist zudem die strikte Winterreifenpflicht bei Schnee, Matsch und Glätte einzuhalten. „Erwähnenswert ist zudem, dass auf österreichischen Straßen im Innenraum des Fahrzeugs, also beispielsweise im Handschuhfach, mindestens eine Warnweste liegen muss. Fehlt sie oder muss der Fahrer erst aussteigen, um sie anlegen zu können, gilt das bereits als kostenpflichtiger Verstoß“, so ein zusätzlicher Hinweis der ERV Experten. Die Schweiz besteht zwar nicht grundsätzlich auf dem Einsatz von Winterreifen oder die Mitführung von Schneeketten; dafür erlegt sie Autofahrern auch eine Vignettenpflicht für die Benutzung der Autobahnen und Nationalstraßen auf. Zudem empfehlen die Reiseexperten, die geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Schweizer Straßen unbedingt einzuhalten, da diese engmaschig kontrolliert werden: Innerorts beträgt die Höchstgeschwindigkeit 50 km/h, auf Straßen außerhalb von Ortschaften 80 km/h, auf Autostraßen 100 km/h und auf Autobahnen maximal 120 km/h. „Wer sich gewissenhaft an alle Vorgaben hält, muss sich zwar entsprechend umstellen“, bestätigen die Experten. „Dafür aber beginnt der entspannte Winterurlaub schon auf der Anreise.“
Quelle: ERV (Europäische Reiseversicherung)
Kälte, Schnee und Camping – das geht?
Wintercamping – so heißt der neue Trend, die Ferien auch in der kalten Jahreszeit einmal ganz nah an der Natur zu verbringen. Ein solch außergewöhnlicher Campingtrip in Eis und Schnee kann zwar höchst romantisch sein, verlangt aber auch eine besonders gründliche Vorbereitung. „Im Winter sind Zugfahrzeuge mit einem Wohnwagen oder Wohnmobile wesentlich härteren Bedingungen ausgesetzt als im Sommer“, wissen die ERGO Experten. „Deshalb ist es äußerst wichtig, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.“ Ein absolutes Muss sind dabei M+S-Winterreifen an den Rädern sowie Schneeketten im Gepäck. Darüber hinaus sollten Urlauber mit einem Anhänger auf rutschigen Straßen besonders vorsichtig fahren, da der schwere Wohnwagen leicht ins Schlingern geraten kann. Sicher am Ziel in einer schneereichen Region angekommen, dürfen die Camper nicht vergessen, Wohnwagen- und Zeltdach regelmäßig von Schnee zu befreien – gerade bei Schneefall und Temperaturen um null Grad kommt hier schnell eine mehrere hundert Kilo schwere Last zusammen. Und die Statik eines Campers oder gar Zeltes ist natürlich nicht mit der eines Hauses zu vergleichen. Eine besondere Überlegung wert ist die Frage, wie die Bewohner der mobilen Ferienbehausung den winterlichen Temperaturen trotzen wollen: „Für das Vorzelt, welches eine Wagenseite wunderbar isolieren kann, eignen sich gasbetriebene Heizsysteme sehr gut. Sie sind auch deutlich wirtschaftlicher als elektrische Heizungen, die zu einem hohen und damit teuren Stromverbrauch führen“, geben die Experten von ERGO zu bedenken. Im Innern von Wohnwagen und Caravan setzen sich zunehmend Dieselheizungen durch, da dieser dem Heizöl verwandte Kraftstoff – im Gegensatz zu Gasflaschen – jederzeit an den Tankstellen erhältlich ist. „Gegen kalte Füße im Wohnwagen leisten aber auch Heizmatten sehr gute Dienste“, ergänzen die Experten von ERGO. Kommen dann noch wintertaugliche Daunen-Schlafsäcke, warme Kleidung und heiße Getränke zum Einsatz, wird eine sternklare Winternacht dann sogar bei eisigen Minusgraden zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Quelle: ERGO
ERGO-CHECKLISTE Winterurlaub:
– Auto winterfest? M+S-Reifen aufgezogen und Scheinwerfer überprüft?
– Die vollständige Winter-Grundausstattung (Frostschutzmittel, Eiskratzer, Handbesen, Türschlossenteiser, Schneeketten, Warnweste und Decke) mit an Bord?
– Schweiz & Österreich: Vignette besorgt und richtig angebracht? Österreich: Warnweste im Fahrzeug?
– Wintercamping: M+S-Reifen aufgezogen? Schneeketten dabei?
– Besen eingepackt, um Wohnwagen und Zelt vom Schnee zu befreien?
– Heizung organisiert, getestet und einsatzbereit?
Diese und weitere Verbraucherthemen finden Sie unter www.ergo.com/verbraucher.
Bei Veröffentlichung freuen wir uns über Ihr kurzes Signal oder einen Beleg – vielen Dank!
Über die ERGO Versicherungsgruppe
ERGO ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist die Gruppe in über 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. ERGO bietet ein umfassendes Spektrum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen. Im Heimatmarkt Deutschland gehört ERGO über alle Sparten hinweg zu den führenden Anbietern. 50.000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. 2011 nahm ERGO Beiträge in Höhe von 20 Mrd. Euro ein und erbrachte für ihre Kunden Versicherungsleistungen von 17,5 Mrd. Euro. ERGO gehört zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger.
Mehr unter www.ergo.com
Kontakt:
ERGO Versicherungsgruppe AG
Dr. Claudia Wagner
Victoriaplatz 2
40477 Düsseldorf
0211 477-2980
claudia.wagner@ergo.de
http://www.ergo.com/verbraucher
Pressekontakt:
HARTZKOM GmbH
Sabine Gladkov
Anglerstr. 11
80339 München
089 998 461-0
ergo@hartzkom.de
http://www.hartzkom.de