Wirbelsturm Sandy
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Die Zahl der Todesopfer durch den Sturm „Sandy“ ist gestiegen. Jüngsten Angaben zufolge haben mehr als 50 Menschen ihr Leben verloren, zudem werden noch immer Personen vermisst. Michael Bloomberg, Bürgermeister von New York, erklärte, dass allein in New York 18 Menschen durch die Auswirkungen von „Sandy“ starben, die „New York Times“ berichtet gar von 22 Todesopfern in der US-Metropole.
Unterdessen berichtet das „Wall Street Journal“ in seiner Online-Ausgabe von Plünderungen in den besonders in Mitleidenschaft gezogenen Vierteln Brooklyn und Queens. Dem Bericht zufolge seien mehrere Personen festgenommen worden. Insgesamt waren 8,2 Millionen Menschen an der US-Ostküste zeitweise ohne Strom, es werde wohl noch Tage dauern, ehe alle wieder über Elektrizität verfügen, berichten US-Medien. US-Präsident Barack Obama warnte unterdessen davor, „Sandy“ als überstanden anzusehen. „Der Sturm ist noch nicht vorbei“, sagte Obama in Washington. Zwar schwächte sich der Sturm auf seinem Weg über den Westen des Bundesstaats New York und Pennsylvania weiter ab, Meteorologen gehen allerdings davon aus, dass das Unwetter weitere Überschwemmungen und heftige Regenfälle verursachen werde. Unterdessen beziffern Experten den wirtschaftlichen Gesamtschaden von „Sandy“ auf bis zu 50 Milliarden US-Dollar (rund 39 Milliarden Euro). Neben direkten Schäden in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar kämen Gewinneinbußen von bis zu 30 Milliarden Dollar hinzu.