Mit Superlaser gegen grauen Star

Laser statt Skalpell

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Das OP-Team der Augenklinik mit Dr. Joachim Magner (1. v.l.) und Dr. Peter Hermjacob (2. v.l.)

Die beste Nachricht für mehr als 250.000 Patienten, die jährlich in Norddeutschland am grauen Star (Katarakt) operiert werden, kommt aus der Park-Klinik Manhagen: Die dortige QAN-Augenklinik setzt jetzt für Star-OPs einen Femtosekundenlaser neuester Generation ein. Das 500.000 Euro teure amerikanische „Wunderwerk der Technik“ ersetzt dabei das Skalpell durch einen Laserstrahl, der mit einer Spotgröße von nur einem hundertstel Millimeter genauer schneidet als der routinierteste Chirurg. Die „Wunderwaffe“ gegen den grauen Star hat dabei nichts mit dem Laser zu tun, der schon lange für Refraktion (Korrektur der Sehschärfe) eingesetzt wird.

Der Name für den Infrarot-Laser stammt dabei aus der Physik: Um so präzise schneiden zu können, wird die Energie des Laserstrahls mit einer Wirkdauer von einigen hundert Femtosekunden (1 Femtosekunde = 0,000.000.000.000.001 s) entladen.

Dr. med. Joachim Magner, Leitender Chefarzt der QAN-Klinik (Qualitätsgemeinschaft Augenheilkunde Nord), die jährlich rund 12.000 Katarakt-Operationen durchführt, ist vom Femtosekundenlaser schlichtweg begeistert. „Die laserassistierte refraktive Kataraktchirurgie, wie das Verfahren wissenschaftlich heißt, ist wie ein Quantensprung für Star-Operationen“, stellt er fest. „Das Herauslösen der getrübten Linse, um sie durch eine künstliche zu ersetzen, geschieht dabei so präzise und schonend, wie es von Hand einfach nicht möglich ist.“ Und Dr. med. Peter Hermjacob, ebenfalls Leitender Arzt der QAN und Operateur, ergänzt: „Meine QAN-Facharzt-Kollegen und ich, wir freuen uns, unseren Patienten in der Park-Klinik Manhagen mit dem Femtosekundenlaser eine OP-Methode bieten zu können, wie es derzeit keine bessere in ganz Deutschland gibt.“

Medizin-Agentur

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