Nach dem Aufruf des Aktionskreises Oktober 2011 finden bundesweite Aktionen statt mit dem Ziel, das tabuisierte Thema Abtreibung kritisch zu diskutieren. Hierfür sprechen zahlreiche Gründe wie das Recht der Schwächsten auf Leben oder die negativen gesundheitlichen Folgen der Abtreibung.
Abtreibung: Nein
Nachdem der Aktionskreis Oktober 2010 seinen Aufruf gestartet hat, haben bereits erste Verbände und Gruppierungen ihre Mitarbeit zugesagt. Im Oktober werden bundesweit unterschiedliche Aktionen und Veranstaltungen, die von Prominenten unterstützt werden, sowohl in Sälen wie auf der Straße stattfinden. Das gemeinsame Ziel aller Teilnehmenden ist, das Thema Abtreibung öffentlich zu diskutieren und auf das Lebensrecht der Schwächsten hinzuweisen. Nachdem in den siebziger bis neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts viel über Abtreibung gesprochen und gestritten wurde, ist es Interessengruppen in Politik und Wirtschaft gelungen, das Thema zu begraben. Dabei haben die Abtreibungen gesamtgesellschaftlich eine immense Bedeutung und erhebliche negative Auswirkungen, die durch die Tabuisierung des Themas Abtreibung nur schwer erfasst und aufgearbeitet werden können.
Europaweit begegnen viele Menschen der anhaltend hohen Zahl von Abtreibungen mit Schweigen und Gleichgültigkeit. Dass es bei dieser Prozedur um Menschen geht, die getötet werden, scheint vielen nicht klar zu sein, oder sie nehmen es einfach in Kauf. Inzwischen wird die Abtreibung vielfach als scheinbar unbedenkliches Mittel der Geburtenkontrolle betrachtet und praktiziert. In den Ländern der sog. Dritten Welt wird sie als ein Mittel der Bevölkerungspolitik eingesetzt. Es wird ein Recht auf Abtreibung im angeblichen Interesse der sexuellen und reproduktiven Gesundheit der Frauen propagiert, um es im allgemeinen Bewusstsein als Menschenrecht zu etablieren und das Menschenrecht der Kinder auf Leben vergessen zu machen. Opfer dieser verhängnisvollen Entwicklung sind zum einen viele Millionen ungeborener Kinder, zum anderen auch zahllose Frauen, die unter den psychischen und physischen Folgen der Abtreibungen schwer leiden. Dieses sog. Post Abortion Syndrome (PAS) wird naheliegenderweise bei dem Tabu-Thema Abtreibung ebenfalls tabuisiert und gerne als nicht existent geleugnet, wobei auch die Abtreibungs-Industrie eine bedeutende Rolle spielt. Dabei belegen beispielsweise inzwischen mehr als 50 Studien, dass Abtreibung das Brustkrebs-Risiko deutlich erhöht. Es gilt jedoch als politisch inkorrekt, solche Tatsachen bekanntzumachen.
Zur Lösung dieses gesamtgesellschaftlichen Problems sehen die Teilnehmer des Aktionskreises Oktober 2011 es als erforderlich an, diese politsche Inkorrektheit durch öffentliche Diskussionen über Abtreibung zu überwinden. Zur Erreichung dieses Ziels lädt der täglich wachsende Aktionskreis weitere Organisationen und Verbände zur Teilnahme ein.
Der Aktionskreis Oktober 2011, aus der Aktion Lebensrecht für Alle heraus initiiert, ist ein loser Zusammenschluss diverser gesellschaftlicher Gruppierungen, die das Ziel verfolgen, das Thema Abtreibung wieder als Diskussionsgegenstand in das gesellschaftliche Bewusstsein zu heben.
Kontakt:
Aktionskreis Oktober 2011
Volker Kleibrink
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