Eine US-Studie hat herausgefunden, dass Hindus und Muslime, vor allem in Entwicklungsländern, eher bereit sind auf vorehelichen Sex zu verzichten als Christen und Juden. „Alle großen Weltreligionen lehnen unehelichen Sex ab, allerdings sind sie nicht alle gleich effektiv in der Umsetzung“, erklärte Amy Adamczyk, Co-Autorin der Studie, die im Magazin „American Sociological“ veröffentlicht wurde. Die Erhebung stützt sich auf 31 Entwicklungsländer, in denen Einzelpersonen zwischen 2000 und 2008 zu Religion, Familienstand und Sexualverhalten außerhalb einer Ehe befragt wurden.
Das Ergebnis eröffnet, dass 94 Prozent der Juden vor der Ehe Sex hätten, aber nur 43 Prozent der Muslime und 19 Prozent der Hindus. „In vielen Ländern der Welt, speziell in muslimischen Ländern, gibt es kaum eine Interaktion zwischen den Geschlechtern“, begründet Adamczyk das Resultat.