Onlinehandel in Westeuropa regional sehr unterschiedlich ausgeprägt

Das
Hamburger sekundäre Marktforschungsunternehmen yStats.com beleuchtet in seinem
aktuellen Bericht „Western Europe B2C E-Commerce Report 2012“ interessante
Informationen zum B2C E-Commerce Markt in Westeuropa. Hierzu werden Trends,
Umsatzzahlen, Marktanteile und erfolgreiche Produktkategorien sowie Internutzer
und Onlinekäufer und wichtige Wettbewerber auf den B2C E-Commerce Märkten in
Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, den Niederlanden und Belgien
betrachtet. Darüber hinaus sind Informationen zu dem gesamten Westeuropäischen
Raum und zu den Ländern Portugal, Irland und Luxemburg enthalten.
Für
Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien sind auch einzelne
Länderberichte erhältlich.

 

Die Westeuropäischen Länder
Großbritannien, Irland und Frankreich sind führend in Europa bezüglich der
Durchdringung von Einzelhandelswebseiten und liegen deutlich über dem
europäischen Durchschnitt von circa 80%. Auch bei dem Anteil vom mobilen Handel
am gesamten Online-Handel befinden sich mit Großbritannien und Spanien zwei
westeuropäische Länder unter den Top drei.
Lebensmittel
und Bekleidung wichtige Produktkategorien im britischen Onlinehandel

Bestellten im Jahr 2010 noch gut zwei
Drittel der britischen Bevölkerung Waren und Dienstleistungen im Internet,
stieg diese Zahl 2011 bereits über 70%.
In der ersten Hälfte des Jahres 2012
gaben Onlinekäufer in Großbritannien fast 35 Milliarden GBP aus. „Bekleidung
und Sportartikel“ stellten 2011 die beliebteste Produktkategorie dar, gefolgt
von „Reisen“ und „Haushaltsartikeln“. Auch der Onlinehandel mit Lebensmitteln
und Mode, sowie die Nutzung von Daily Deal Seiten erfreuen sich in
Großbritannien wachsender Beliebtheit. Fast die Hälfte aller Konsumenten kauft
mindestens einmal pro Monat Bekleidung online. Zudem nimmt mobiles Shopping
nimmt in Großbritannien weiter zu.
In Großbritannien ist Amazon mit
Abstand führend in Bezug auf die Unique-Visitor-Zahl, deutlich vor den
Generalisten Argos und Tesco, die zusammen gesehen weniger Unique Visitors als
Amazon alleine vorweisen können.
Steigende
B2C E-Commerce Umsätze in Frankreich trotz fallender Warenkorbwerte

Obwohl die Online-Umsätze in Frankreich
im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 um fast ein Viertel
zunehmen konnten, sank der durchschnittliche Wert der einzelnen getätigten
Online-Käufe. Im Jahr 2012 plante mehr als die Hälfte aller Internetnutzer in
Frankreich, Reisen online zu kaufen, gefolgt von Dienstleistungen und
kulturellen Produkten wie Bücher und Musik. Etwa ein Achtel der Online-Käufer
in Frankreich hat bereits über mobile Geräte eingekauft und weitere
zwei-Drittel planen, dies in naher Zukunft nachzuholen. Währenddessen findet
Online-Shopping über Facebook hingegen keine Anhänger. Nicht einmal 5% der
Facebook-Nutzer können sich vorstellen, über die Seite einzukaufen.
Beinahe die Hälfte aller Online-Shopper
in Frankreich tätigten im ersten Halbjahr 2012 Online-Käufe bei Amazon, gefolgt
von der Reise-Website Voyagessncf und dem Elektronik-Händler Fnac. In Bezug auf
die Unique-Visitor Zahl kann jedoch Generalist La Redoute die Konkurrenz hinter
sich lassen.
Mobiler
Handel und soziale Netzwerke immer wichtiger im spanischen B2C E-Commerce

Im Jahr 2011 tätigten mehr als die
Hälfte aller Internetnutzer Online-Käufe und gaben dabei durchschnittlich mehr
als 800 Euro aus. Die beliebtesten Produktkategorien stellten 2011
„Ferienunterkünfte“ und „andere Reise-Services“ sowie „Karten für Events“ dar.
Der Online-Handel mit Lebensmitteln in Spanien hat sich noch nicht durchsetzen
können, wohingegen sich mobiles Shopping großer Beliebtheit erfreut. Neben dem
mobilen Shopping treiben auch Social Media Seiten den Online-Handel in Spanien an.
Knapp 50% aller Social Media Nutzer in Spanien lasen Produkt- oder
Servicerezensionen auf sozialen Netzwerken bevor sie einen Kauf tätigten.
Computer- und Elektronikunternehmen
ziehen die meisten Unique Visitors in Spanien an. So stellen hier Movistar,
Orange, Apple und Vodafone vier der fünf führenden Unternehmen dar.
Daily
Deal Umsätze tragen zu B2C E-Commerce Wachstum in Italien bei

Für das Jahr 2012 wird ein Wachstum im
mittleren zweistelligen Prozentbereich im italienischen Onlinehandel erwartet.
Gründe hierfür sind unter anderem die wachsende Popularität von Daily Deal
Webseiten und Private Sales sowie eine Zunahme im mobilen Shopping. Trotz der
steigenden Nutzung mobiler Geräte, generierten diese 2011 nur etwa 1% aller
Online-Umsätze.
Zalando führt in Italien vor Amazon
bezüglich der Unique Visitor Zahl. Auch IBS, ein italienischer Händler von
Büchern, Musik und Filmen, kann in Italien Erfolge feiern. So stiegen die
Umsätze 2011, welche zum größten Teil über das Onlinegeschäft generiert wurden,
auf 70 Millionen EUR.
Urlaubsbezogene
Online-Käufe in den Niederlanden und Belgien sehr beliebt

In den Niederlanden wuchs der
Online-Handel mit Produkten um mehr als 10% zwischen 2010 und 2011, obwohl der
durchschnittliche Online-Warenkorbwert leicht gesunken ist. Urlaubsbezogene
Kategorien machten die größten Anteile an den Online-Umsätzen 2011 aus.  Die meist-besuchten Webseiten sind die
Generalisten Bol und Wehkamp, welche bezüglich ihrer Unique-Visitor Zahlen
deutlich vor dem Drittplatzierten Bekleidungshändler Zalando liegen.
Mit dem wachsenden Vertrauen in die
Sicherheit des B2C E-Commerce, steigt auch die Anzahl an Online-Käufern in
Belgien stetig an. So wird prognostiziert, dass der Umsatz im Online-Handel
2012 um beinahe 10% steigt. „Karten für Veranstaltungen“ und
„Urlaubsunterkünfte“ waren im Jahr 2011 die beliebtesten Online-Kategorien.
Generalist Unigro und Bekleidungshändler La Redoute liegen an der Spitze der
Online-Händler in Belgien, gemessen in Unique-Visitor Zahlen.
Internetnutzung
in Luxemburg und Irland deutlich ausgeprägter als in Portugal

2011 nutzen lediglich etwas mehr als
die Hälfte aller in Menschen in Portugal das Internet wöchentlich,
hauptsächlich um Information zu Produkten und bestimmten Themen zu finden. Nach
getätigter Online-Recherche wurden hauptsächlich „Verbraucherelektronik“ und
„Gärtnerequipment“ online gekauft. In Irland hingegen kauften mehr als 40%
kauften im Internet ein im Jahr 2011, wobei hauptsächlich Reise- und
Urlaubsbezogene Käufe getätigt wurden. Sowohl die Anzahl an Internetnutzern als
auch die Zahl der Online-Käufer lagen in Luxemburg deutlich über dem
EU-Durchschnitt. Die beliebtesten Produktkategorien im Internet waren „Bücher,
Zeitschriften, Zeitungen“ und „Urlaubsunterkünfte“.
Insgesamt ist der Online-Handel in
Westeuropa weit verbreitet, wobei es in den südlichen Ländern weniger
Internetnutzer und Online-Shopper, als in den restlichen westeuropäischen
Ländern gibt.
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