Wie der kleine Bruder des iPad im Vergleich zu anderen 7-Zoll-Tablets abschneidet und für wen es sich lohnt, erklären die Experten von smartphone.de
Linden. Apple hat das iPad mini vorgestellt. Es ist nur 7,2 Millimeter dick und hat eine Bildschirm-Diagonale von 7,9 Zoll – somit ist es deutlich schlanker und kleiner als seine Vorgänger. Das kleine Tablet unterstützt WLAN und LTE – allerdings wieder nur im 1800-MHz-Bereich, auf dem die Deutsche Telekom in Städten funkt. Es wird ab dem 2. November zu haben sein und in der 16 GB-Variante mit WLAN 329 Euro, mit LTE-Unterstützung ab 459 Euro kosten. Die Bildschirmauflösung von 1024 x 769 Pixeln ist identisch mit der Auflösung der iPad-Modelle der ersten und zweiten Generation.
Wie schneidet das iPad mini im Vergleich zur Konkurrenz ab?
Wie sich das iPad mini gegenüber seinen Wettbewerbern behauptet, wird sich zeigen. Fest steht: Die Konkurrenz ist nicht zu verachten. Amazons Kindle Fire HD 7 (ab 199 Euro), Googles Nexus 7 (ab 199 Euro) und Samsungs Galaxy Tab 2 7.0 (ab 219 Euro) sind allesamt günstiger und bieten dabei eine vergleichbare Leistung – teils sogar noch mehr. „Die iPad-Konkurrenten haben alle einen USB-Anschluss, den viele Tablet-Fans bei dem kleinen iPad vermissen werden“, erklärt Telekommunikationsexpertin Verena Blöcher von Smartphone.de.
Auch in puncto Handlichkeit können die Konkurrenten mithalten. Das Kindle Fire HD 7 wiegt 395 Gramm, das Nexus 7 von Google bringt 340 Gramm, das Samsung-Gerät nur 347 Gramm auf die Waage. Somit sind sie nur wenig schwerer als das kleine Apple-Modell, das 312 Gramm wiegt. Alle drei haben einen sieben Zoll großen Bildschirm und sind mit 10,3 bis 10,5 Millimeter gleichermaßen flach – allerdings bei weitem nicht so flach wie das iPad Mini, das nur 7,2 Millimeter dick ist.
Beim Display haben das Google Nexus 7 und das Kindle Fire HD 7 in ihrer Preisklasse die Nase vorne. Sie haben eine Auflösung von 1280 x 800 Pixel. Das Samsung-Display kommt auf „nur“ 1024 x 600 Pixel, das iPad mini auf 1024 x 769 Pixel.
Für wen lohnt sich ein 7-Zoll-Tablet wie das iPad Mini?
Die 7-Zoll-Tablets haben zwei Vorteile gegenüber den größeren Tablets mit rund 10 Zoll: Sie sind günstiger und sie sind leichter. „Wenn also nicht schon mit dem Preis alleine die Entscheidung fällt, dann lohnt sich ein kleineres Tablet vor allem für jene, die viel unterwegs sind und Wert auf wenig Gepäck legen“, erklärt Blöcher. Der iPad Vergleich auf Smartphone.de stellt die technischen Daten des iPad mini und dessen großen Bruder einander gegenüber.
Welche Tarife fürs iPad mini sind günstig?
Entsprechende Datentarife mit der benötigten Nano-SIM-Karte bieten derzeit die Deutsche Telekom und Vodafone mit schnellen 21,6 Mbit/s und einem ungedrosselten Datenvolumen von drei Gigabyte. Allerdings haben sie auch ihren Preis: Der Telekom-Tarif Mobile Data M kostet aktuell 37,45 Euro im Monat, für das Vodafone-Pendant MobileInternet Flat 21,6 zahlt man 24,99 Euro monatlich. Beide Angebote haben eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten und eine einmalige Anschlussgebühr von 29,99 Euro. Vodafone und Telekom haben außerdem schon angekündigt, in den nächsten Tagen ein sogenanntes Bundle-Angebot, welches das iPad mini mit Tarif beinhaltet, anzubieten.
Der Anbieter O2 spart zwar im Vergleich zu Telekom und Vodafone bei dem Datentarif etwas an der Geschwindigkeit, dafür gibt es ein großzügiges ungedrosseltes Datenvolumen von fünf Gigabyte. Der monatliche Preis für den 7,2-Mbit/s-schnellen Tarif O2 go mit der Option Surf Flat L liegt mit einer Laufzeit von 24 Monaten bei 24,99 Euro.
Wer nicht mehr als 20 Euro ausgeben möchte, wird bei BASE oder klarmobil fündig: eine 7,2-Mbit/s-schnelle Datenflatrate mit nur einem Monat Vertragslaufzeit gibt es bei BASE für 15 Euro, bei klarmobil für 19,95 Euro. Die Angebote unterscheiden sich hauptsächlich durch das ungedrosselte Datenvolumen und durch die Höhe der Anschlussgebühr: Bei klarmobil bekommt man fünf Gigabyte Datenvolumen bei voller Geschwindigkeit, bezahlt allerdings einmalig 9,95 Euro Anschlussgebühr. Bei BASE beinhaltet der Tarif nur ein Gigabyte ungebremstes Datenvolumen, dafür wird aber keine Anschlussgebühr erhoben.
Noch günstiger geht es mit Mobilfunkdiscountern wie phonex oder Medion mobil: Diese bieten für rund 10 Euro monatlich eine 7,2-Mbit/s-schnelle Datenflatrate an.
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