7 praktische Tipps für Passwörter

Wenn Sie ein paar einfache Regeln beachten, vermindern Sie das Risiko, Hackern zum Opfer zu fallen, um ein Vielfaches.

Alle 3 Sekunden kommt es im Internet zu einem Identitätsdiebstahl. Mit Cyberkriminalität werden weltweit inzwischen höhere Gewinne erzielt als mit Drogenhandel. Die ständig wachsende Anzahl von Online-Benutzerkonten pro Person und leicht zu erratende oder sich wiederholende Kennwörter machen es Betrügern leicht, Nutzerkonten auszuspionieren.

Laut einer Umfrage des Sicherheitsspezialisten Trend Micro haben 75% der Internetnutzer 10 oder mehr Online-Benutzerkonten. Erschreckend: 10% der Internetnutzer benutzen nur ein Passwort für alle ihre Konten. Nur 13% nutzen Software von Drittanbietern, um Ihre Passwörter zu verwalten. Rund 32% prägen sich Ihre Kennwörter ein.

Wenn Sie ein paar einfache Regeln beachten, vermindern Sie das Risiko, Hackern zum Opfer zu fallen, um ein Vielfaches.

1. Das Kennwort sollte aus mehr als 10 verschiedenen Zeichen bestehen und nur für ein Benutzerkonto verwendet werden.

Verwenden Sie am besten eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben und Satzzeichen. So können z.B. einzelne Buchstaben durch Zahlen ersetzt werden, z.B. statt DirectPass D1r3ctPa55.

2. Verwenden Sie kreative Sicherheitsantworten. Verfassen Sie die Antworten nicht im Kontext zur Sicherheitsfrage. Manche Seiten erlauben es sogar, eigene Fragen zu formulieren.

Bei der Einrichtung von Benutzerkonten können Sie manchmal eine alternative E-Mail-Adresse angeben, an ein Hinweis gesendet wird, falls Sie Ihr Kennwort vergessen. Außerdem wird Ihnen oft angeboten, im Falle des Kennwortverlusts eine Sicherheitsfrage zu beantworten. Können Sie diese beantworten, so haben Sie die Möglichkeit, ein neues Kennwort zu definieren und wieder Zugang zu Ihrem Benutzerkonto zu erhalten. Problem dabei: Manchmal können Außenstehende – mit mehr oder weniger Aufwand – die Antwort auf Ihre Sicherheitsfrage rekonstruieren. Häufige Sicherheitsfragen sind z.B. der Name des ersten Haustiers, der Mädchenname der Mutter, der Geburtsort oder das Lieblingsrestaurant. Bitte achten Sie bei der Auswahl und beim Beantworten der Fragen darauf, dass die Antworten weder im Netz recherchierbar noch leicht zu erraten sind. Zudem sollten Sie skeptisch werden, wenn Fremde Sie über Social Networks kontaktieren und Ihnen entsprechende Fragen stellen.

3. Gehen Sie Phishing-Attacken aus dem Weg. Mit solchen Attacken versuchen Cyberkriminelle, an Ihre Login-Daten zu kommen. Öffnen Sie keine verdächtigen Nachrichten und klicken Sie nicht auf Links von unbekannten Absendern.

Wer kennt das nicht: Eine Nachricht, vermeintlich von bekannten Internetportalen oder Kreditkarteninstituten, mit der Bitte, die Daten zu aktualisieren. Prüfen Sie sehr genau die Absender solcher E-Mails. Klicken Sie nicht auf die darin enthaltenen Links.

4. Halten Sie Ihre Software auf dem aktuellen Stand. Nutzen Sie die Update- oder Upgrademöglichkeiten Ihrer Softwareanbieter. Malware zum Ausspionieren Ihrer Daten kann über Schwachstellen in der Software an Ihre Daten gelangen. Das gilt auch für Ihre mobilen Geräte.

Laden Sie sich regelmäßig die neuesten Updates für Ihre Software herunter. Für Hacker sind veraltete Softwareversionen, in denen Sicherheitslücken noch nicht geschlossen sind, ein willkommener Angriffspunkt. Eine stets aktuelle Software bietet zwar einen größeren Schutz, ist aber kein Garant dafür, dass Sie nicht ausspioniert werden können.

5. Löschen Sie nicht mehr benötigte Benutzerkonten. Löschen Sie Ihre Daten von Plattformen, die Sie nicht länger verwenden. Fest steht: Je weniger Daten von Ihnen im Netz vorhanden sind, desto weniger kann gehackt werden. Deshalb: Wenn Sie ein Konto nicht mehr benötigen, löschen Sie dieses!

6. Öffentlich geteilte Profilinformationen können ein großes Risiko darstellen. Achten Sie darauf, dass Sie in Sozialen Netzwerken so wenig Informationen wie möglich für alle zugänglich machen. Prüfen Sie außerdem die Privatsphäreeinstellungen der geteilten Informationen, denn alle Informationen könnten gegen Sie verwendet werden. „Gegen Sie“ heißt beispielsweise: um Ihre Sicherheitsfrage zu beantworten und so an Ihre Logindaten zu gelangen, siehe Punkt 2.

7. Nutzen Sie einen Passwort Manager.

Verwalten Sie Ihre Kennwörter mit Hilfe eines Passwort Managers. Trend Micro DirectPass speichert jedes Kennwort, das sie für Ihre Online Accounts verwenden. Damit automatisieren und vereinfachen Sie geräteübergreifend die Benutzung verschiedener Passwörter. DirectPass synchronisiert alle Online-Anmeldedaten zwischen Ihren verschiedenen Geräten (PC, Mobiltelefon und Tablet). Das heißt: Sie können sichere Passwörter verwenden, ohne sich an jedes einzelne erinnern zu müssen. Zudem bietet DirectPass sicheren Schutz gegen sogenannte Keylogger. Solche Keylogging Malware erfasst alles, was sie über Ihre Tastatur eingeben, und macht diese Informationen Kriminellen zugänglich.

Über Trend Micro
Trend Micro, der international führende Anbieter für Cloud-Security, ermöglicht Unternehmen
und Endanwendern den sicheren Austausch digitaler Informationen. Als Vorreiter bei Server-
Security Sicherheitslösungen an. Diese Lösungen für Internet-Content-Security und Threat-
Management erkennen neue Bedrohungen schneller und sichern Daten in physischen,
virtualisierten und Cloud-Umgebungen umfassend ab. Die auf der Cloud-Computing-
Infrastruktur des Trend Micro Smart Protection Network basierenden Technologien, Lösungen
und Dienstleistungen wehren Bedrohungen dort ab, wo sie entstehen: im Internet. Unterstützt
werden sie dabei von mehr als 1.000 weltweit tätigen Sicherheits-Experten. Trend Micro ist ein
transnationales Unternehmen mit Hauptsitz in Tokio und bietet seine Sicherheitslösungen über
Vertriebspartner weltweit an.

Weitere Informationen zu Trend Micro DirectPass sind verfügbar unter http://www.trendmicro.de/produkte/directpass/

Herausgegeben im Auftrag von:

Trend Micro Deutschland GmbH
Jürgen Schopper
Zeppelinstraße 1
D-85399 Hallbergmoos
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Lots of Ways GmbH
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