Ab dem 1. November 2012 treten die neuen Branchentarifzuschläge in der Metall- und Elektroindustrie und in der Chemischen Industrie in Kraft. Ab dem 1. Januar 2013 folgen die der Kautschuk- und der Kunststoff verarbeitenden Industrie. Damit verringert sich für zahllose Zeitarbeitnehmer die Tariflücke zur Stammbelegschaft. Viele Zeitarbeitsunternehmen scheuen sich noch, dazu öffentlich Stellung zu beziehen. Unverständlich für Martin Delwel, Geschäftsführer der Olympia Personaldienstleistungen Deutschland GmbH, Düsseldorf. „Wir sehen in den Branchentarifzuschlägen die einmalige Chance, das Image einer ganzen Branche wesentlich zu verbessern, denn die höheren Löhne bedeuten auch eine enorme Steigerung der Attraktivität von Zeitarbeit”, so Martin Delwel. Damit zählt er zu den wenigen Vertretern der Branche, die ganz offensiv mit diesem Thema umgehen. Olympia zählt seit über dreißig Jahren zu den führenden Personaldienstleistern. „Die Unsicherheit und das Unwissen sowohl bei den Kunden der Zeitarbeitsunternehmen, aber auch bei den Zeitarbeitnehmern ist groß,“ so Delwel. In den vergangenen Wochen haben er und sein Team deshalb gezielt Aufklärungsarbeit in den Unternehmen rund um das Thema geleistet. Dabei profitiert der gebürtige Niederländer und erfahrene Personalmanager von langjährigen beruflichen und persönlichen Erfahrungen. In den Niederlanden ist Equal Pay seit zehn Jahren fester Bestandteil der Zeitarbeit. Seit 2010 gehört Olympia zur niederländischen OTTO Work Force, Venray. Ein Know-how Vorsprung, von dem jetzt auch Olympia und ihre Kunden profitieren.
Transparent Aufklären und Kommunizieren − Branchentarifzuschläge als Chance für die Zeitarbeit
Die Rekrutierung von passenden Arbeitskräften wird zukünftig nicht leichter. Der Fachkräftemangel auf Grund des demographischen Wandels ist ein Problem, das längst zum Alltag der Personaldisponenten geworden ist. „Die Branchentarifzuschläge helfen, die Personaldienstleistung durch höhere Löhne attraktiver für die Zeitarbeitnehmer zu gestalten. Aber auch die Arbeitgeber profitieren von der weiterhin bestehenden Flexibilität der Einsatzkräfte,” so Martin Delwel. Durch die neuen Bestimmungen können Zeitarbeitnehmer der Metall- und Elektroindustrie und der Chemischen Industrie ab November 2012 stufenweise bis zu 50% mehr verdienen, dennoch bleibt die Personaldienstleistung von Unternehmen wie Olympia für Kunden wirtschaftlich interessant. Bereits seit Monaten hat das Olympia Team die Folgen verschiedener Tarifmodelle durchkalkuliert. Schulungen und Informationsgespräche für Kunden und Mitarbeiter gehören genauso zur Strategie von Olympia, wie die Optimierung der Verwaltungsprozesse. Ziel ist es, Kunden und Arbeitnehmern die neuen Entwicklungen und Chancen transparent zu machen.
Branchentarifzuschläge in Zahlen
Die Stufensysteme der Branchentarifzuschläge der Metall- und Elektroindustrie und der Chemischen Industrie sehen vor, dass die Löhne von Stufe 1 von 10% bis 15% bis zur Stufe 5 von 35% bis 50% auf Basis des geltenden Zeitarbeitstarifentgeltes gesteigert werden können. Die gefassten Bestimmungen, zurückzuführen auf die Entgelte der BAP- und iGZ-Tarifwerke mit der DGB-Tarifgemeinschaft Zeitarbeit, entsprechen der internen strategischen Vorgehensweise von Olympia. Da die Kautschuk- und die Kunststoffverarbeitende Industrie ab Januar 2013 mit neuen Branchentarifzuschlägen folgen, gelten ab 2013 unterschiedliche Tarife in den verschiedenen Branchen. Olympia sieht in dem Aufbruch der bisherigen Wettbewerbs- und Preisstrukturen ein enormes Potenzial an Chancen für die gesamte Branche, aber auch einen großen Wettbewerbsvorsprung für sich durch eine offene Kommunikation.
Weitere Informationen zu den Branchentarifzuschlägen sowie zur Olympia Personaldienstleistungen Deutschland GmbH finden Sie unter www.olympiagroup.de
Die Olympia Personaldienstleistungen Deutschland GmbH mit Sitz in Düsseldorf ist seit 1979 auf dem deutschen Markt tätig. Seit 2010 ist Olympia Teil von OTTO Work Force. Der niederländische Personaldienstleister ist bereits seit mehr als 10 Jahren Marktführer in der internationalen Rekrutierung. Das europäische Netzwerk der Holding hat mehr als 50 Niederlassungen und Rekrutierungsbüros in denen über 350 Mitarbeiter sowie 10.000 Zeitarbeitnehmer beschäftigt sind. Olympia ist Mitglied im Bundesverband der Personaldienstleister (BAP). Die Dienstleistungen von Olympia umfassen Arbeitnehmerüberlassung, Personalvermittlung, EU-Rekrutierung, OnSite Services, Master Vendor und Outsourcing.
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Stand: Oktober 2012
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