Die Zahl der ausländischen Ärzte in der Schweiz steigt rasant an: Im Jahr 2011 besaßen gut 8.000 Humanmediziner ein ausländisches Diplom. Dies sind 26 Prozent der in der Schweiz tätigen Ärzte, wie die Ärzteverbindung FMH mitteilte. Demnach hatten im Jahr 2003 lediglich 16 Prozent der Ärzte in der Schweiz ein ausländisches Diplom.
Die Eidgenossenschaft hat nach Angaben von FMH-Präsident Jacques de Haller durch den Zuzug der ausländischen Ärzte Ausbildungskosten in Milliardenhöhe gespart. „Hätte die Schweiz die gut 8.000 ausländischen Ärzte selbst geschult, hätte dies mehr als vier Milliarden Franken gekostet“, so de Haller.