Zeitung: USA beteiligen sich kaum an Euro-Rettung

Von allen Anleihen des Europäischen Rettungsfonds EFSF haben die USA weniger als 6 Prozent gekauft – die Asiaten (vor allem China) dagegen 25 Prozent. Das berichtet die „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) mit Verweis auf interne Berechnungen des Euro-Rettungsfonds EFSF. Der EFSF verkauft Anleihen mit der Top-Rankingnote „AAA“, für die die Euro-Staaten bürgen. Seit Januar 2011 bis Mitte Oktober 2012 hat der EFSF so insgesamt 50 Milliarden Euro zu relativ niedrigen Zinsen bei Anlegern eingesammelt und auftragsgemäß an Euro-Krisenstaaten wie Griechenland weitergereicht.

Die Hauptabnehmer des EFSF kommen aus den Euro-Staaten selbst (50 Prozent), dann folgt Asien, dann Großbritannien (13 Prozent). Die USA laufen unter „Sonstige“, die zusammen auf sechs Prozent kommen. Der geringe US-Anteil gilt in Expertenkreisen als Beweis für das „Misstrauen“, ob der Euro Bestand hat.