An der Berliner Charité ist ein Frühchen an einer Blutvergiftung in Folge einer Infektion mit Keimen gestorben. Das teilte eine Sprecherin des Universitätskrankenhauses am Samstag mit. Weitere sieben Frühgeborene seien erkrankt.
Das Frühgeborene war schon vor mehr als einer Woche gestorben. Erst in dieser Woche fiel aber die Häufung der Erkrankungen auf. Die Charité hat inzwischen zwei ihrer Stationen für Frühgeborene geschlossen. Die Erkrankungen wurden womöglich durch sogenannte Serratien-Keime ausgelöst. Diese gelten als weniger gefährlich als die multiresistenten Keime, an denen in Bremen im Jahr 2011 mindestens drei Frühchen starben.