Lage nach Chemieunfall in Niedersachsen weiter angespannt

Nach einem Chemieunfall bei einem Nahrungsmittelhersteller im niedersächsischen Bad Fallingbostel ist die Lage weiter angespannt: Nach Angaben der Polizei sei in dem Tank, in dem am Montag Säure und Lauge versehentlich zusammen gegossen wurden, die Temperatur angestiegen. Beim Absaugen der Säure war giftiges Gas entwichen, die Behörden hatten daher am Montagabend Katastrophenalarm ausgelöst. Die Wolke hatte sich bis zum Dienstagmorgen wieder aufgelöst.

Rund 1.800 Menschen mussten aufgrund des Unfalls evakuiert werden. Viele Einwohner von Bad Fallingbostel verbrachten die Nacht in einer Veranstaltungshalle.