In der Botschaft Nigerias in Berlin ist es am Montag zu Tumulten gekommen. Kurz nach 11 Uhr waren 14 Personen in das Gebäude gegangen, um dort ihrem Protest zu den Themen Asyl und Abschiebung Ausdruck zu verleihen. Nachdem sie die Botschaft nicht freiwillig verlassen wollten, nahm die Polizei die Protestanten vorläufig fest.
Im Zuge des Einsatzes kam es zu tumultartigen Szenen, wobei Pfefferspray durch die Polizei eingesetzt wurde. Später versammelten sich rund 120 Personen zu einem Protestzug und liefen unter Polizeibegleitung zum Oranienplatz in Kreuzberg, wo ein Protestcamp existiert. Von den rund 170 Beamten wurden fünf leicht verletzt.