Lacuna Windpark Trogen 2 zum Vertrieb zugelassen

Regensburger Lacuna AG setzt erste Bürgerwindbeteiligung in Hochfranken um

(NL/9255820107) Selb, 15. Oktober. Ab sofort können Anleger das Beteiligungsangebot Lacuna Windpark Trogen 2 zeichnen. Damit geht das dritte von fünf Teilprojekten des größten zusammenhängenden Windparks Bayerns an den Start. Ab Herbst 2013 werden die fünf Windenergieanlagen des Parks Trogen 2 mit einer Gesamtleistung von 15 Megawatt jährlich grünen Strom für über 10.000 Zwei-Personen-Haushalte produzieren. Dadurch spart der Park rund 28.500 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Lacuna Windpark Trogen 2, die erste Bürgerwindbeteiligung Hochfrankens, ist in Kooperation mit der Sparkasse Hochfranken als exklusivem Vertriebspartner entstanden. Die Realisierung des Projektes erfolgte in enger Abstimmung mit Partnern aus der Region. Dabei richtet sich das Beteiligungsangebot insbesondere an regionale Anleger, die sich an dem Vorhaben beteiligen wollen. Bundesweit stößt das Konzept der Bürgerwindbeteiligung auf zunehmendes Interesse. Ein Grund dafür: Beteiligungen wie Trogen 2 können die Akzeptanz solcher Vorhaben in der jeweiligen Standortregion erhöhen.

Trogen 2 als Bestandteil des größten Windparks Bayerns
Bereits 2009 stieg die Regensburger Fronteris GmbH in die Planungs- und Entwicklungsarbeiten für das gesamte Windpark-Cluster ein. Mit mehr als zehn Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Wind-, Solar- und Bioenergie verfügt die Fronteris Unternehmensgruppe über das hierfür notwendige Know-how. Als Teil der Fronteris-Gruppe ist darüber hinaus auch die Primus Energie GmbH an der Realisierung der Projekte beteiligt. Sie verantwortete die gesamte Projektierungsarbeit bis hin zur Baureife. Vermarktung und Vertrieb der Beteiligung wiederum liegen bei der auf Investmentfonds- und Beteiligungskonzepte spezialisierten Lacuna AG, einer 100 %-Tochter von Fronteris.

Bürgerwindbeteiligung Lacuna Windpark Trogen 2
Nach dem Grundsatz Gut für die Region entstand mit dem Windpark Trogen 2 ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept, das eine hohe Akzeptanz seitens der lokalen Bevölkerung erfährt, erläutert Thomas Hartauer, Vorstand der Lacuna AG, einen Vorteil der Konzeption. Deutschlandweit setzen daher neben der Region Hof immer mehr Kommunen auf die Realisierung von Bürgerwindparks. Trogen 2 leistet vor diesem Hintergrund auf mehreren Ebenen einen wesentlichen Beitrag zur beschlossenen Energiewende, weiß Werner Engelhardt, Gründer der Fronteris-Gruppe. So kann die Projektumsetzung als Bürgerwindpark das Tempo des deutschlandweiten Windenergie-Ausbaus positiv beeinflussen. Denn in der Regel stößt ein solches Konzept nur auf sehr geringen Widerstand in der Bevölkerung und kann daher sämtliche Genehmigungs- sowie Planungsschritte schneller durchlaufen. Jürgen Meyer-Menz, Geschäftsführer der Primus Energie GmbH, bestätigt diesen Effekt: Wenn die Bürger der Region die Chance bekommen, sich zu beteiligen, ist die Akzeptanz für diese Vorhaben auf jeden Fall deutlich höher. Auch bei Trogen 2 konnten Planung und Projektentwicklung in gutem Einvernehmen mit allen Beteiligten durchgeführt werden. Dazu haben sicher auch die unter der Moderation der Gemeinde und ihrer Vertreter frühzeitig durchgeführten Informationsveranstaltungen beigetragen. Thomas Hartauer führt einen weiteren Punkt an, der die Energiewende entscheidend prägt: Bürgerbeteiligungen sind ein wesentlicher Bestandteil der dezentralen Energieversorgung und damit eine der tragenden Säulen der Energiewende. Das gilt vor allem für Projekte, die dort entstehen, wo derzeit eine Versorgungsproblematik besteht. Zu solchen Regionen gehört z.B. Bayern, das bundesweit den zweithöchsten Energieverbrauch aufweist. Denn durch die bislang fehlenden Nord-Süd-Stromtrassen kann der in Norddeutschland erzeugte Strom nur unzureichend in den Süden transportiert werden. Da Gemeinden mit einer Bürgerwindbeteiligung den eigenen Energiebedarf nachhaltig decken können, leisten Projekte wie Trogen 2 einen erkennbaren Beitrag zum Gelingen der Energiewende, so Hartauer weiter. Positiver Nebeneffekt für die Kommunen ist, dass 70 % der Gewerbesteuer am Standort verbleiben.

Neben dieser Regelung bringt die Einbindung lokaler Unternehmen und Ressourcen zusätzlich wirtschaftliche Vorteile für die Region. Dazu Andreas Böhm, Geschäftsführer der Fronteris GmbH: Einer unserer Partner ist der Windenergieanlagenhersteller ENERCON, der mit seinem Servicestandort in unmittelbarer Nähe zu Trogen zuverlässig einen hohen Qualitätsstandard insbesondere hinsichtlich des Betriebs gewährleistet.

Die Sparkasse Hochfranken ist als regionales Unternehmen in die Finanzierung des Vorhabens eingebunden. Wir freuen uns über die Gelegenheit, mit dem Lacuna Windpark Trogen 2 ein weiteres nachhaltiges Projekt in Hochfranken unterstützen zu können und somit unser Engagement für die Region zu stärken, äußert sich Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Bernd Würstl.

Realisierungsgrad des Windparks
Wie auch bei den bereits umgesetzten Windprojekten war es uns bei der Realisierung von Trogen 2 wichtig, den Bau mit dafür notwendigen Teilleistungen anzuschieben, bevor die Vermarktung des Projektes beginnt. Dabei haben wir ein Risiko von mehreren Millionen Euro aus unserem Eigenkapital getragen, so Werner Engelhardt. Dazu übernahm Fronteris die gesamte Vorfinanzierung für den Windpark Trogen 2, u.a. für die Projektentwicklung, den gesamten Genehmigungsprozess und den Bau notwendiger Infrastruktur wie z.B. den von Kabeltrassen. Bereits im Rahmen der Errichtung des Windparks Trogen 1 wurde ebenfalls aus eigenen Mitteln ein Umspannwerk errichtet, welches die Stromeinspeisung ins Netz sicherstellt, erläutert Andreas Böhm. Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Bernd Würstl hebt dabei die gute Kalkulationsbasis des Projektes hervor: Die Sparkasse Hochfranken übernimmt als regionaler Finanzierer die Fremdfinanzierung sowie die Platzierungsgarantie des Beteiligungsfonds und garantiert somit die Realisierung des Projektes.

Standortvorteil Bayern
Bayern verfügt mit einer Fläche von 70.550 km2 über das deutschlandweit größte Onshore-Windenergie-Potenzial. Dieses beziffert der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) auf 41 Gigawatt (GW) zum Vergleich: Im für Windenergie bekannten Niedersachsen liegt das Potenzial bei 26 GW. Vor diesem Hintergrund setzt auch die bayerische Staatsregierung auf diese erneuerbare Ressource. Bis 2021 soll ihr Anteil im bayerischen Energiemix von aktuell rund 1 % auf 10 % steigen. Gestützt wird dieses Vorhaben z.B. durch den im Dezember 2011 beschlossenen Windkraft-Erlass, der u.a. das Genehmigungsverfahren für neue Windenergieanlagen spürbar vereinfachen und beschleunigen soll. Gleichzeitig stellt der Erlass neue Flächen für die Stromerzeugung aus Windenergie bereit. Bisher waren etwa 37 % der bayerischen Fläche aus naturschutzfachlicher Sicht nicht für den Betrieb von Windenergieanlagen zugelassen. Entlang der neuen Regelung stehen fortan jedoch gut 90 % für die Stromerzeugung aus Windkraft zur Verfügung. Mit dem starken politischen Rückenwind können die soliden Windgeschwindigkeiten zwischen 6,0 m/s bis 6,8 m/s in der Region Hof gewinnbringend umgesetzt und der hier reichlich vorhandene Rohstoff Wind bestmöglich genutzt werden, führt Primus-Projektentwickler Jürgen Meyer-Menz aus.

Für Anleger bietet sich mit Trogen 2 daher die optimale Möglichkeit, durch ein stabiles, bürgernahes Investmentkonzept an dem aussichtsreichen Windenergie-Potenzial Süddeutschlands zu partizipieren, resümiert Thomas Hartauer von Lacuna.

Kennzahlen der Beteiligung
Fondsgesellschaft: Lacuna Windpark Trogen 2 GmbH & Co KG
Mindestzeichnungssumme: Euro 10.000
Zu platzierendes Eigenkapital: Euro 7.885.000
Prognostizierte Gesamtausschüttung: ca. 220 %*
Laufzeit: bis 31.12.2033
Anlagentechnik: 5 Windenergieanlagen des Typs ENERCON E-101, Leistung je 3,0 MW
Gesamtleistung: 15,0 MW
*bezogen auf die Pflichteinlage ohne Agio inkl. anrechenbarer Steuern und der Rückführung der Pflichteinlage. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein.

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LACUNA 1996 in Regensburg gegründet ist eine unabhängige Investmentgesellschaft mit Sitz in Deutschland (Regensburg). Dem Namen Lacuna (lat. Lücke, Nische) verpflichtet, entwickelt, vermarktet und vertreibt Lacuna neuartige Investmentfonds- und Beteiligungs¬konzepte. Bei der Umsetzung dieser Konzepte arbeitet die Regensburger Investmentgesellschaft mit externen Spezialisten Fondsberatern, Betreibern und Initiatoren zusammen, die ihre Fachkompetenz bereits langjährig und erfolgreich unter Beweis gestellt haben. Das Fundament bei der Beurteilung und Auswahl dieser Partner bildet ein eigenes, unabhängiges Research. Als eigenständige Gesellschaft kann Lacuna so die optimalen Partner für ihre Investoren auswählen. Neben dem Engagement in Nischenmärkten sieht Lacuna in den Sektoren Gesundheit und Umwelt ihre Kernbranchen.

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