Männer sind laut einer neuen Studie möglicherweise doch nicht risikobereiter als Frauen. Das geht aus einer Erhebung hervor, die Julie Nelson, Professorin an der Universität Massachusetts-Boston diese Woche veröffentlichte. Viele Studien hätten zwar gezeigt, dass Männer eher bereit seien ein Risiko einzugehen, als Frauen, doch diese Ergebnisse seien übertrieben: Die Unterschiede zwischen der Risikobereitschaft von Männer und Frauen seien so gering, dass sich nicht sagen ließe, welches Geschlecht tatsächlich risikobereiter sei.
Die Forscherin warnt, dass solche Stereotype, die durch verzerrte Untersuchungen entstanden seien, zu Vorurteilen am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft führten.