Berlin, 11. Oktober 2012
Vor genau vier Jahren, am 30. September 2008, hat die BKW FMB Energie AG, einer der größten Energielieferanten der Schweiz, ihr Engagement auf dem deutschen Windenergiemarkt gestartet. Der Erwerb des Windparks im sächsischen Bockelwitz war für das Unternehmen aus Bern ein Meilenstein und der Startschuss für die Produktion von Windstrom in Deutschland.
Der Windpark in Bockelwitz besteht aus zehn Windenergieanlagen des Herstellers GE mit jeweils 1,5 Megawatt Nennleistung. Seit 1999 werden hier jährlich rund 22 GWh CO2-freier Strom produziert. Dies spart somit nicht nur Jahr für Jahr mehr als 16.500 Tonnen CO2. Der Windpark versorgt so auch rechnerisch jährlich rund 6.000 Haushalte mit dezentral gewonnenem Strom. Alleine in Sachsen waren Ende 2011 975 Megawatt Windenergie installiert.
Die BKW FMB Energie AG setzt für ihr Windgeschäft in Deutschland seit 2008 auf nachhaltiges Wachstum: Aktuell engagiert sich das schweizerische Unternehmen an insgesamt sieben Standorten in Deutschland. Neben Bockelwitz gehören die Windparks im niedersächsischen Bippen und sachsen-anhaltinischen Holleben sowie der Windpark Dubener Platte nahe Luckau in Brandenburg vollständig zum schweizerischen Unternehmen. Am Windpark Landkern in Rheinland-Pfalz ist die BKW AG ebenso beteiligt wie an den beiden Windparks des Joint Ventures HelveticWind: Sendenhorst und Lüdersdorf-Parstein.
In der Schweiz ist die BKW AG einer der Vorreiter in Sachen Windenergie. Hoch auf dem MontCrosin im Schweizer Jura wurden schon 1996 die ersten drei Windenergieanlagen des dänischen Herstellers Vestas mit je 600 kW Nennleistung errichtet. Insgesamt produzierte die BKW AG bereits 2010 mehr als ein Drittel seiner Energie aus regenerativen Quellen – insbesondere Wasserkraft in der Schweiz.
Die BKW Erneuerbare Energien GmbH hat ihren Sitz in Berlin und gehört zur schweizerischen BKW FMB Energie AG aus Bern, die in Deutschland Eigentümer beziehungsweise Anteilseigner von insgesamt sieben Windparks ist.