Löbau Oktober 2012, Verspannter und weggedrückter Rücken, Druckstellen, Frustration bei Pferd und Reiter sind die geringsten Übel eines schlecht sitzenden Westernsattels. Hauptursache dafür sind Sättel von der Stange die einfach nicht auf den individuellen Pferderücken passen. Auch Familie Rothe sah sich mit diesen Problemen konfrontiert und entschied sich daraufhin, die Sättel für ihre Pferde anfertigen zu lassen. Die Freude und Spannung war groß als Andy Stewart die zwei Maßsättel überreichte.
Was nicht passt wird passend gemacht, ein Irrtum!
Sattelanproben und Anpassungen liegen hoch im Trend und versprechen die Disharmonie beim Reiten aufzuheben. Was dabei meist unter den Tisch fällt, ist die Tatsache, dass die Anpassung eines Westernsattels meist zu Lasten des Reiters geht. Entweder der Westernsattel sitzt oder sitzt nicht, dazwischen gibt es Nichts.
Eines der beiden Hauptprobleme ist das „Rocken“. Dabei liegt der Sattel nur in der Mitte auf und kippt wie eine Wippe vor und zurück. Augenscheinlich kann dieses Problem durch Unterfütterungen gelösten werden. Es besteht die Möglichkeit den vorderen Teil des Westernsattels auf zu bauen, was dazu führt, dass der Reiter nach hinten rutscht. Eine Auspolsterung im hinteren Teil der Sattelbars wirkt sich gegenläufig aus. Der Reiter gleitet in Richtung Fork und findet keinen Halt im Sitz. Der Balancepunkt des Reiters verschiebt sich in beiden Fällen und macht exakte Kommandos unmöglich. Wird der Westernsattel hinten und vorn gleichermaßen gepolstert, sitzt der Reiter quasi über dem Pferderücken, oberhalb des Rotationspunktes. Auch hier wirkt sich der Eingriff negativ auf den Reitersitz aus.
Beim sogenannte „Bridgen“ liegt der Sattel in der Mitte faktisch hohl. Die Bars sind vorn zu eng, hinten zu steil oder beides. Ein Mittelunterbau gleicht die nicht aufliegen Bars aus, hebt aber den Sattel an. Der Reiter sitzt wieder über dem Pferd und verliert den Oberschenkelkontakt.
Es zeigt sich; Anpassungen sind nur ein Kompromiss, aber keine Lösung. Fühlt der Reiter keinen sicheren Sitz, verspannt er sich, das Pferd verspannt sich – ein Teufelskreislauf entsteht bei dem alle Beteiligten unzufrieden sind.
Auf Maß gemacht
Ein passender Westernsattel für Pferd und Reiter muss keinesfalls im Wiederspruch zueinander stehen. Mit weniger sollte sich der Pferdbesitzer von heute auch nicht mehr zufrieden geben. Um die Passform seiner Sättel zu garantieren, hat Andy Stewart ein eignes Messgerät entwickelt um die Form des Pferderückens zu erfassen und anschließend als Modell abzubilden. Auch die Maße des Reiter gehen in die Konstruktionsdaten des Sattelbaumes mit ein. Ein wesentlicher Unterschied zu den Standartsätteln und ein wichtiger Schritt um den Sattelbaum passgenau anzufertigen.
Der Sattelbaum, das Herzstück eines Westernsattels
Das Herz der Stewart Sättel ist ein modifizierter Cliff Wade Tree aus unterschiedlichen Hölzern. Bei der Entwicklung der Westernsättel hat sich Stewart bewusst gegen den Trend der Kunststoffbäume entschieden. Diese werden aufgrund des geringen Gewichtes gern unter der Sattelhaut verarbeitet. Ein Holzsattelbaum ist sicher schwerer aber absolut ökologisch und haltbarer. Mit dem Holzbaum ist die individuelle Anpassung der Bars, welche die Passform des Sattels bestimmen, anhand der Vermessungsdaten genauestens möglich. Die Form der Stewart Sattelbäume sind am legendären Cliff Wade Tree ausgerichtet. Sie sind jedoch so modifiziert, dass sie am langen Rückenmuskel des Pferdes liegen. Dieser Muskel verändert sich relativ gleichmäßig mit dem Trainingstand des Pferdes. Der Sattel geht mit der Muskulatur mit. Er hebt und senkt sich, behält dabei aber seine Auflagefläche bei. Mit anderen Wort: Er wächst mit und Anproben und Anpassungen gehören der Vergangenheit an.
Stewart Horsemanship
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