Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) sieht durch den Konflikt an der türkisch-syrischen Grenze eine wachsende Gefahr eines Flächenbrands in der Region und hat von Syrien ein Ende der Feindseligkeiten gefordert. „Das syrische Regime muss seine Feindseligkeiten sofort einstellen und auf weitere Provokationen verzichten“, erklärte Westerwelle im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe). Er könne die Empörung in der Türkei sehr gut verstehen, so der Außenminister.
„Dennoch ist Besonnenheit und Deeskalation das Gebot der Stunde“, betonte Westerwelle im Gespräch mit der Zeitung. Der Nato-Bündnispartner Türkei könne sich allerdings der Solidarität des Militärbündnisses sicher sein, unterstrich Westerwelle.