Trotz Rezession im Euro-Raum und abflauender Weltkonjunktur überwiegt bei Deutschlands Führungskräften der Optimismus. Dies geht aus dem „Business-Monitor“ des „Handelsblatts“ (Montagausgabe) hervor. So planen 33 Prozent der Firmen, in den nächsten zwölf Monaten zusätzliche Jobs zu schaffen.
Stellen abbauen wollen dagegen nur 17 Prozent der Befragten. Für den Business-Monitor haben die Meinungsforscher des Forsa-Instituts zwischen Mitte September und Anfang Oktober exklusiv knapp 700 Manager befragt. Bei den Umfragen im Frühjahr und Sommer war die Differenz zwischen Firmen, die neue Jobs schaffen wollen und jenen, die Stellenstreichungen planen, zwar noch größer, doch der Saldo ist weiter deutlich positiv. Die Pläne unterscheiden sich allerdings je nach Branche zum Teil deutlich: So wollen 40 Prozent der Dienstleister zusätzliche Mitarbeiter einstellen, aber nur 17 Prozent die Beschäftigtenzahl verringern. Im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie in der Elektroindustrie halten sich beide Anteile hingegen die Waage. Auch bei den Investitionen sind die Firmen weiterhin mehrheitlich auf Expansionskurs, wenn auch nicht mehr im selben Maße wie im Frühjahr. Dennoch planen immer noch 43 Prozent der Manager, binnen Jahresfirst mehr zu investieren. Die Investitionen drosseln wollen dagegen nur 17 Prozent.