Der scheidende Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), hat seine umstrittenen Äußerungen gegenüber einem Passanten am Rande der Feiern zum Tag der Deutschen Einheit in München verteidigt. Der „Bild-Zeitung“ (Freitagausgabe) sagte Becks Sprecherin Monika Fuhr: „Auch ein Politiker muss sich nicht alles gefallen lassen.“ Beck sei während eines Interviews von einem Passanten angeschrien worden.
„Dagegen hat er sich mit deutlichen Worten verwahrt.“ Wer austeile, müsse auch ein stecken könne, fügte Fuhr hinzu. Beck hatte einen Bürger dazu aufgefordert, das „Maul“ zu halten, weil der während eines Fernsehinterviews gerufen hatte, Bayern zahle für die Nürburgring-Pleite.