Der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler schließt eine Ampelkoalition mit SPD und Grünen nach der Bundestagswahl 2013 kategorisch aus. „So wie die SPD inhaltlich in die Bundestagswahl geht, ist eine Ampel nicht machbar“, erklärte der FDP-Chef im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ (Freitagausgabe). Den Sozialdemokraten warf Rösler mit der Nominierung Peer Steinbrücks zum Spitzenkandidaten ein „Täuschungsmanöver“ vor.
„Steinbrück ist zwar ein respektabler Kandidat, er soll aber eine falsche Politik schmackhaft machen.“ Die FDP werde mit den Themen stabiles Geld, keine neuen Schulden und Wachstumsförderung in den Wahlkampf ziehen. „Genau da versagt die SPD“, sagte Rösler der Zeitung. Der FDP-Chef ging zugleich auf Konfrontationskurs zu seinen Parteifreunden Dirk Niebel und Wolfgang Kubicki, die jüngst ein Ampelbündnis ins Gespräch gebracht hatten. „Die SPD fordert Steuererhöhungen und redet von Umverteilung. Angesichts der inhaltlichen Unterschiede gibt es bei uns niemanden, der die Ampelkoalition ernsthaft erwägt“, erklärte Rösler. Der FDP-Chef betonte zudem, dass er das Bündnis mit der Union über 2013 hinaus fortsetzen wolle.