Renée Fleming, US-amerikanische Star-Sopranistin, wollte eigentlich Präsident werden. „Ich war nicht gerade bescheiden als Teenager“, sagt sie dem Magazin „Brigitte“. „Aber ich war eine Frau. Da dachte ich, vielleicht werde ich lieber als Musikerin berühmt.“
Zunächst habe sie es als Jazzsängerin probiert und sich erst später der Klassik zugewandt. „Beim Jazz musst du improvisieren, dich selbst vermarkten. In der Klassik hast du Gesangsstunden, ich habe in New York studiert und an der Musikhochschule in Frankfurt gelernt. Ich habe mal ziemlich unter Lampenfieber gelitten. Auch damit kann man besser umgehen, wenn man weiß, dass man was Richtiges gelernt hat.“ Fleming wird am 14. Oktober mit dem Echo-Klassik als „Sängerin des Jahres“ ausgezeichnet.