Steinbrück bekräftigt Kritik am geplanten Steuerabkommen mit der Schweiz

Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat seine Kritik am geplanten Steuerabkommen Deutschlands mit der Schweiz bekräftigt. In der derzeitigen Form könne er dem Abkommen nicht zustimmen, sagte Steinbrück am Montag nach seiner einstimmigen Nominierung zum Spitzenkandidaten der Sozialdemokraten. Der ehemalige Finanzminister, der 2009 mit seiner „Kavallerie“-Drohung bei den Schweizern für Verstimmung gesorgt hatte, betonte, das Steuerbetrug für die SPD keine Nebensächlichkeit sei.

Die Schweiz müsse sich bei der Aufdeckung solcher krimineller Taten durch deutsche Steuerflüchtlinge mehr engagieren, so Steinbrück.