Der Schweizer Bundesrat hat das erste Maßnahmenpaket für die Energiestrategie 2050 verabschiedet. Dies teilte die Regierung am Freitag in Bern mit. Demnach soll der Stromverbrauch pro Kopf bis 2035 um 35 Prozent gesenkt werden.
Außerdem sollen bis 2050 rund 30 Milliarden Schweizer Franken in Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien investiert werden. Der Bundesrat schätzt, dass die Energiepreise für Haushalte bis 2050 um 20 bis 30 Prozent steigen. Atomkraftwerke würden aber ungefähr gleich viel kosten, rechtfertige Bundesrätin Doris Leuthard die Entscheidung. Anträge für neue Atomkraftwerke oder für den Ausbau bereits bestehender will die Schweizer Regierung in Zukunft ablehnen.