Bayern-SPD begrüßt Entscheidung für Steinbrück in K-Frage

Der Vorsitzende der bayerischen SPD, Florian Pronold, hat es begrüßt, dass vorzeitig klar ist, dass der frühere Finanzminister Peer Steinbrück Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten wird. „Gut, dass die Personaldebatte jetzt nicht mehr die inhaltliche Auseinandersetzung mit Merkel überlagern wird“, sagte Pronold „Handelsblatt-Online“. „Peer Steinbrück kann Kanzler“, betonte der SPD-Politiker.

Die amtierende Kanzlerin Angela Merkel (CDU) versage bei der Regulierung der Finanzmärkte. „Wir brauchen einen SPD-Kanzler Peer Steinbrück, der endlich die Spekulanten an die Kette legt und die Zocker zur Kasse bittet.“ Am Freitagvormittag hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, dass SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier als Kanzlerkandidat für die Sozialdemokraten nicht zur Verfügung stehe, wodurch der Weg für Steinbrück frei wäre, bei der kommenden Bundestagswahl gegen Merkel anzutreten. Für den Freitagnachmittag hat die SPD eine Pressekonferenz angekündigt, an der SPD-Chef Sigmar Gabriel, Steinmeier und Steinbrück teilnehmen sollen.