Die griechische Regierung hat sich nach zähem Ringen auf die Eckpunkte eines neuen Sparpakets geeinigt. Die Koalitionsregierung um Ministerpräsident Antonis Samaras habe eine „Einigung auf grundsätzliche Punkte“ erzielt, wie der Vorsitzende des kleineren Koalitionspartners, Fotis Kouvelis (Demokratische Linke), am Donnerstag im griechischen Fernsehen erklärte. Der Einigung war ein Treffen mit Ministerpräsident Samaras und dem Chef der Sozialisten, Evangelos Venizelos, vorangegangen.
Griechische Medien berichten unterdessen, dass es kommende Woche ein weiteres Treffen der Athener Koalitionsregierung geben solle, in dem die noch strittigen Punkte geklärt werden sollen. Die Regierung um Ministerpräsident Samaras will mit dem neuen Sparpaket 11,88 Milliarden Euro einsparen. Dies ist Bedingung dafür, dass das südeuropäische Land weitere Hilfsgelder aus dem bereits geschnürten Rettungspaket erhält.