Die Linkspartei hat die von der Bahn angekündigte Fahrpreiserhöhung unter Hinweis auf den Gewinn des Unternehmens von mehr als zwei Milliarden Euro im vergangenen Jahr als „völlig überzogen“ bezeichnet. „Der Bund kassiert die Bahngewinne und lässt die Fahrgäste im Regen stehen. So greift der Staat den Pendlern von hinten in die Tasche“, erklärte Linken-Chef Bernd Riexinger gegenüber dem „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe).
Der Linken-Vorsitzende forderte einen sozialen Lastenausgleich, vor allem für die Berufspendler. Die Deutsche Bahn hatte am Dienstag angekündigt, ihre Fahrpreise ab Dezember um durchschnittlich 2,8 Prozent anzuheben. Sie begründete die neuerliche Preiserhöhung vor allem mit gestiegenen Energie- und Personalkosten.