Mobbing unter Schülern nimmt zu – Mit Fex soziale Kompetenzen von Kindern stärken

Jeder Zweiter Schüler ist direkt von Mobbing betroffen – darunter immer mehr Grundschüler. Das Spiel- und Lernprogramm „Fex“ fördert frühzeitig gezielt die Hirnfunktionen, die Mitgefühl und Selbstbeherrschung steuern – und machts auch fit fürs Lernen.

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„Fex“ steht für Förderung exekutiver Funktionen. Dahinter verbirgt sich ein Spiel- und Lernprogramm für Kinder, mit dem gezielt auch Mitgefühl und Selbstbeherrschung trainiert werden können.

Konflikte, Auseinandersetzungen und Streitereien gehören zum Leben – man ist nicht immer mit allen einer Meinung. Das gilt auch für die Schule. Doch wenn Mitschüler über längere Zeit ausgegrenzt und gezielt gedemütigt werden, ist von Mobbing die Rede. Laut einer Umfrage der Universität Koblenz-Landau ist jeder zweite Schüler direkt davon betroffen – darunter immer mehr Grundschüler. Höhere geistige Funktionen, die sogenannten exekutiven Funktionen, sind wichtige Voraussetzungen für sozialkompetentes Verhalten. Mit „Fex“, dem ganzheitlichen Spiel- und Lernkonzept, können diese Fähigkeiten schon von klein auf gezielt trainiert werden.

Grundschüler zunehmend betroffen

Mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche nahmen 2007 an der Online-Befragung des Zentrums für empirische pädagogische Forschung (ZEPF) der Universität Koblenz-Landau im Rahmen der Aktion „Mobbing – Schluss damit!“ teil. 54,3 Prozent von ihnen gaben an, innerhalb von zwei Monaten mindestens einmal von direktem Mobbing betroffen zu sein. Der Anteil der Schüler, die von direktem Mobbing betroffen sind, ist in den 1. – 4. Klassen am größten.

Kognitive Fähigkeiten, die Denken und Handeln steuern, stehen in direktem Zusammenhang mit Sozialverhalten

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass exekutive Funktionen und damit die Fähigkeit zu Impulskontrolle und Emotionsregulation in engem Zusammenhang mit dem Sozialverhalten von Kindergarten- und Grundschulkindern stehen. Die Forschergruppe um Dr. Brittany L. Rhoades von der Pennsylvania State University (USA) konnte zeigen, dass 4- bis 5-Jährige über bessere soziale Fähigkeiten verfügen, wenn ihre exekutiven Funktionen gut entwickelt sind. Gut ausgebildete exekutive Funktionen reduzieren aggressives Verhalten und fördern Einfühlungsvermögen und Anteilnahme.

Verhalten spielend unter Kontrolle mit „Fex“

„Fex“ steht für „Förderung exekutiven Funktionen“. Damit steht Kindertagesstätten, Schulen und Familien ein Programm mit Spiel- und Lernmaterialien zur Verfügung, das in spielerischer Form gezielt die exekutiven Funktionen von Kindern trainiert. Sich und seine Gefühle im Griff haben, erste Impulse unterdrücken und Emotionen regulieren – das ist nicht nur gut fürs Miteinander, sondern auch für den Erfolg in der Schule. Denn wer es beherrscht, die Ruhe zu bewahren und bei der Sache zu bleiben, verbessert auch seine Lernleistung. Entwickelt wurde „Fex“ vom ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen der Universität Ulm und der Wehrfritz GmbH unter Einbeziehung neuester Erkenntnisse aus der Gehirnforschung.
Weiterführende Informationen zum Thema „Fex“ sowie das komplettes Lernspiel-Sortiment vom Aufgabenhelfer bis zur Laufspiele-Sammlung gibt es auf der Website www.wehrfritz.de/fex.

Seit über 70 Jahren ist Wehrfritz der kompetente Partner, wenn es um die Möblierung und Ausstattung von sozialen Einrichtungen geht: von Kinderkrippen und Kindergärten über Schulen, Horte sowie Heime aller Art bis hin zu Mehrgenerationenhäusern und Therapieeinrichtungen. Sie finden bei uns alles für Ihre tägliche Arbeit: Möbel, Lehr- und Lernmaterialien, Spiel- und Arbeitsmittel, Sport- und Bewegungsangebote für drinnen und draußen sowie ein sehr breit gefächertes Angebot an Materialien zum Basteln, Werken und Kreativsein.

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