SPD zieht Entscheidung in der K-Frage vor

Die SPD will die Troika aus Parteichef Sigmar Gabriel, Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier und Ex-Finanzminister Peer Steinbrück noch in diesem Herbst in ihrer jetzigen Form auflösen und die Frage der Kanzlerkandidatur früher klären. Das ist das Ergebnis mehrerer interner Gespräche von Spitzengenossen, die bis vergangene Woche stattgefunden haben, berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Auch die Präferenz des SPD-Landesverbands Niedersachsen, die Entscheidung vor der eigenen Landtagswahl im Januar zu klären, ist dabei von Bedeutung für die SPD-Spitze.

„Sie können ganz sicher sein, dass Sigmar Gabriel als Parteivorsitzender und als Niedersachse dieses Kalkül berücksichtigt“, sagt Ex-Finanzminister Peer Steinbrück. Parteichef Gabriel hat sich indes entschieden, nicht als Kanzlerkandidat zur Verfügung zu stehen, und dies auch im kleinen Kreis bekanntgegeben. Die Frage, ob Steinmeier oder Steinbrück Kandidat wird, entscheidet sich nach Informationen des Magazins spätestens am 24. November beim Parteikonvent in Berlin.