Der SPD-Politiker und Ex-Bundesbanker Thilo Sarrazin hat sich anerkennend über das Buch seines Parteikollegen Heinz Buschkowsky „Neukölln ist überall“ geäußert. Das Buch sei „authentisch“ und eine „Bereicherung des Buchmarkts und der Debatte“, sagte Sarrazin dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Im Buch geht es auch um das Verhältnis der beiden zueinander.
Der Bürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln erregte bereits im Jahr 2004 Aufsehen mit der These „Multikulti ist gescheitert“. In Neukölln herrschen hohe Arbeitslosigkeit und Bildungsprobleme, die Einwandererquote beträgt 52 Prozent. Sarrazin selbst veröffentlichte im Jahr 2010 das Buch „Deutschland schafft sich ab“, mit dem er auf scharfe Kritik stieß.