FDP erteilt Frauenquote klare Absage

Die frauenpolitische Sprecherin der FDP im Bundestag, Nicole Bracht-Bendt, hat der Einführung einer Frauenquote eine klare Absage erteilt. „Starre gesetzliche Vorgaben sind ein ungeeigneter und überzogener Eingriff in unternehmerische Entscheidungen“, erklärte die FDP-Politikerin am Donnerstag in Berlin. Die Frauenquote passe nicht in eine moderne Gesellschaft und Unternehmenskultur, in der „Leistung und Qualifikation zählen und nicht das Geschlecht“, so Bracht-Bendt weiter.

„Die Fortschritte der vergangenen Jahre zeigen, dass sich Frauen in Führungspositionen auch ohne gesetzlichen Zwang durchsetzen“, sagte die FDP-Politikerin. Der Bundesrat will am morgigen Freitag über eine Initiative Hamburgs entscheiden, die eine gesetzliche Frauenquote auf den Weg bringen will.