Der Frauenanteil an der Schweizer Bevölkerung sinkt kontinuierlich. Wie das Bundesamt für Statistik im Auftrag des „Tages-Anzeigers“ ermittelte, wandern seit 2001 deutlich mehr Männer in das Land ein als Frauen. Jährlich würden sich rund 80.000 Menschen in das Land bewegen.
Während des Jahres 2007 sind 21 Prozent mehr Männer als Frauen in die Schweiz eingewandert. So ist der Frauenanteil seit 2001 um 0,4 Prozent gesunken, sodass nur noch 50,7 Prozent der Schweizerischen Bevölkerung Frauen sind. Der Kanton Schwyz hat dabei die geringste Frauenquote des Landes. Gründe sieht das Bundesamt für Statistik im Arbeitsmarkt der Schweiz. Vor allem Branchen, wie Industrie, Bau- oder Finanzwesen halten vermehrt Männerberufe bereit. In großen Zentren leben verhältnismäßig noch die meisten Frauen, weil dort die Gesundheitsbranche die besten Ausbildungsmöglichkeiten für die Frauen bietet.