VerkehrsmittelVergleich.de begrüßt die Liberalisierung des Fernbuslinienmarktes in Deutschland
Der Fernbusverkehr wird freigegeben – 50 Kilometer oder eine Stunde Fahrtzeit dürfen jedoch nicht unterschritten werden
Nachdem sich am vergangenen Freitag Regierung und Opposition im Bundestag auf eine Lockerung des Personenbeförderungsgesetzes einigen konnten, steht auch dem Fernbusverkehr innerhalb Deutschlands nichts mehr im Wege. 75 Jahre lang waren Fernbusse in Deutschland engen Beschränkungen unterworfen gewesen, da das Personenbeförderungsgesetz das Monopol der Deutschen Bahn schützen und eine Schwächung ihrer Marktstellung verhindern sollte. Demnach waren nur Verbindungen, die zu einer wesentlichen Verbesserung der Verkehrsbedienung führten, überhaupt erlaubt. Das bedeutete jedoch, dass es innerhalb Deutschlands so gut wie keine Fernbusangebote gab. Diese veraltete und oft kritiserte Regelung gehört nun der Geschichte an. Fernbusse dürfen somit auch innerhalb Deutschlands in direkte Konkurrenz zueinander und zur Deutschen Bahn treten. Ab 2013 sollen die Deutschen überall Fernbusse nutzen können, ab 2016 sollen neue Fahrzeuge außerdem mindestens zwei Plätze für Rollstuhlfahrer bereithalten und bis 2019 soll der Fernbusverkehr sogar komplett barrierefrei sein. Auch wenn der Fernbusverkehr somit nun freigegeben wird, bleibt jedoch eine Einschränkung: Die Busse dürfen nicht auf Strecken angeboten werden, die kürzer als 50 km oder eine Stunde Fahrtzeit sind – zum Schutz der regionalen Bahnanbieter.
Der Fernbus wird eine günstige und umweltfreundliche Alternative
Während in vielen Ländern Europas der Fernbus eine günstige und vor allem umweltfreundliche Alternative zum eigenen PKW und zur Bahn ist, gab es, auf Grund der historischen Bedeutung, in Deutschland bisher nur Fernbusse von und nach Berlin. Dementsprechend konnte der Nutzer auf VerkehrsmittelVergleich.de zwar über 30 Hauptstadtverbindungen mit BerlinLinienBus nutzen, im Rest der Republik gab es jedoch (von regionalen Strecken abgesehen) kaum Optionen mit dem Fernbus. Verkehrsmittelvergleich.de begrüßt die Entscheidung des Bundestags zur Liberalisierung des deutschen Fernbuslinienmarkts.
Dazu Geschäftsführer Dr. Johannes Grassmann: „Der zunehmende Wettbewerb in der deutschen Mobilitätslandschaft, wie aktuell im Fernbus Markt ist eine sehr positive Entwicklung, die insbesondere dem Geldbeutel des Kunden sowie der Umwelt zu Gute kommt.“
Natürlich sind auch die Fernbusanbieter, die in Zukunft den deutschen Markt erobern wollen, höchst erfreut:
DeinBus.de: „Drei Jahre haben wir nun gekämpft. Jeden Tag. Gegen die Bahn. Gegen ein Gesetz. Für den Fernbus. Für günstige Reisepreise. Für Dich! Jetzt endlich fällt das Monopol der Bahn. Wir haben es geschafft.“
Torben Greve, Gründer und Geschäftsführer der MFB MeinFernbus GmbH:
„Die Marktliberalisierung im deutschen Fernbusmarkt ist eine längst überfällige Entscheidung, die wir als innovatives Busunternehmen sehr begrüßen, da sie dem Mittelstand und den Menschen in Deutschland eine ökologische und Preisgünstige Alternative zu PKW und Bahn bietet.“
Der deutsche Fernbuslinienmarkt wird liberalisiert – oder konkreter: Zum ersten Mal überhaupt wird es in Deutschland einen richtigen Fernbuslverkehr geben. Die längst überfällige Änderung des Personenbeförderungsgesetzs kommt dabei allen zu Gute. Der Fernbus wird in Zukunft zur günstigen Reiseoption für viele Strecken innerhalb Deutschlands – und das sicher für Jung und Alt. Ob es jedoch nach über 7 verschlafenen Jahrzehnten im nächsten Frühjahr bereits ein breites Spektrum an Fernbusanbietern gibt, scheint fraglich. Nichtsdestotrotz freuen wir uns, dass der Nutzer von VerkehrsmittelVergleich.de in Zukunft eine echt preiswerte Alternative bekommt und ihn vielleicht schon bald der Fernbus von der Bavaria zum Dom transportiert
Wie komme ich am günstigsten von München nach Berlin? Per Bahn, Flugzeug, mit dem eigenen Auto oder doch per Fernbus oder Mitfahrgelegenheit? Eine Antwort gibt „VerkehrsmittelVergleich.de“. Das Portal vergleicht und kombiniert alle für eine Strecke relevanten Verkehrsmittel und berücksichtigt dabei auch den CO2-Ausstoss.
Verreisen innerhalb Europas kann kostspielig sein. Gerade wer regelmäßig unterwegs ist, ist daher gut beraten, vor Antritt der Reise, die jeweiligen Preise der unterschiedlichen Verkehrsmittel miteinander zu vergleichen.
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