Von 2000 bis 2011 hat es 50.739 Transplantationen in Deutschland gegeben, bei denen es 119 „klärungsbedürftige Auffälligkeiten“ gegeben hat. Dies berichtet die „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) unter Berufung auf einen internen Bericht der Prüfkommission der Bundesärztekammer. Demnach seien 43.536 Organe verstorbenen Spendern entnommen worden, 7.203 Organe kamen von Lebendspendern.
Den 119 „klärungsbedürftigen Auffälligkeiten“ sei nachgegangen worden: In 21 Fällen hätten Verstöße vorgelegen, die an Ministerien oder Staatsanwaltschaft zur Überprüfung weiter geleitet worden seien, berichtet die Zeitung. Die Bundesärztekammer wollte den Bericht der Prüfkommission nach den Skandalen in Göttingen und Regensburg öffentlich machen, was bisher nicht geschehen ist.