Die Leidenschaft für einen Fußballverein ist für Moderator Arnd Zeigler durchaus mit einer Liebesbeziehung vergleichbar: „Fußballfan sein geht über Vernunftsdenken hinaus, insofern ist es wirklich manchmal wie eine Liebesbeziehung“, sagte Zeigler dem Magazin des „Kölner Stadt-Anzeigers“ (Samstagausgabe). Trennen könne man sich von einem Verein nicht mehr, dafür aber gerade von einer schlechten Saison persönlich profitieren, so der 47-Jährige, der selbst Fan vom SV Werder Bremen ist. „Man lernt als Kind schon, dass man nicht immer gewinnt, mein Verein war sogar jahrelang furchtbar schlecht – das gibt einem fürs Leben ganz viel mit. Mehr, als wenn ich mir eine Mannschaft suche, die möglichst oft gewinnt.“
Dass er selbst nicht nur Fan, sondern auch Stadionsprecher seines Vereins ist, betrachtet der Moderator der Satiresendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ „nach wie vor als Privileg“. „Ich war ein lausiger Fußballer, aber als Stadionsprecher darf ich neben den Spielern im Tunnel stehen. Ich habe nie aufgehört, mich dabei zu fühlen wie ein Teenager.“