ARGE führt anspruchsvolle Betonsanierung am Bahnhof Münster durch
Im Zuge des Bahnhofsumbaus in Münster werden die Dächer auf den Bahnsteigen saniert. Die Bauten wurden vor 60 Jahren als vorgespannte Dächer erstellt und wirken wie Vogelschwingen. Bis Anfang 2013 werden die Dächer – insgesamt über 20.000 qm Beton – kernsaniert. Abstrahlen, Ausbessern und Abdichten sind die zentralen Aufgaben in diesem Projekt.
Mit den Arbeiten sind im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) die Münsterländer Unternehmen „Roxeler Betonsanierung“ und „Rupieper Bauwerkserhaltung“ betraut. Beide Spezialfirmen verfügen über langjährige Erfahrung in der Betonsanierung.
Mit Spannstahl wurden vor 60 Jahren die flügelgleichen Überdachungen der Bahnsteige im Bahnhof Münster erstellt – eine reife Ingenieurleistung. Doch nach sechs Jahrzehnten macht sich der Zahn der Zeit bemerkbar – und eine Betonsanierung ist unabdinglich.
Zunächst wird die alte Abdichtung entfernt – von oben mit Wasserstrahl, von unten mit Granulat. Korrodierte Stellen werden Instand gesetzt, Risse werden mittels Injektion geschlossen, und nach erfolgreicher Betoninstandsetzung wird eine neue Beschichtung aufgetragen, so dass die Oberfläche wieder optimal abgedichtet ist.
Arbeiten wie diese erfordern nicht nur eine hohe Fachkompetenz, sondern auch eine ausgefeilte Logistik. Allein 50 Tonnen Material (Granulat, Beton und Beschichtung) müssen an die Bahnsteige geschafft werden – das sind 50 Paletten. Damit nicht alles einzeln über Treppen mühsam angeschleppt werden muss, erfolgt die Anlieferung jeweils „just in Time“ über einen Arbeitszug. Für die Wasserstrahlarbeiten steht ein Anschluss neben dem Bahnhof zur Verfügung. Da die Arbeiten im laufenden Betrieb erfolgen, werden immer wieder Absperrungen errichtet, um die Bahnkunden zu schützen. Während der eine Teil des Bahnsteigs für das Publikum geöffnet ist, erfolgen die Arbeiten auf der anderen Hälfte.
Die Betonsanierungsarbeiten müssen ferner mit den anderen Gewerken und mit dem Fahrplan der Bahn abgestimmt werden. Außerdem gibt es rund um die zu sanierenden Betondächer viele stromführende Starkstrom-Leitungen, die für die sicherheitstechnischen Vorkehrungen zu berücksichtigen sind. Alle Mitarbeiter der Baustelle erhalten dazu eine ausführliche Einweisung.
Bis Ende 2012 werden vier Gleisabschnitte saniert, so dass die komplette Betonsanierung des Münsteraner Bahnhofes Anfang 2013 abgeschlossen ist und sich die „Flügel“ wieder in neuem Glanz über den Bahnsteigen erheben. Neben den Dächern sind zusätzlich noch Arbeiten an den neuen Personentunneln vorgesehen. Mehr Informationen: www.rupieper-bwe.de
Das Ingenieurteam von Rupieper Bauwerkserhaltung hat sich seit 2003 voll und ganz auf die Bauwerkinstandsetzung und -verstärkung von Betonkonstruktionen spezialisiert.
Als beratende Ingenieure mit langjähriger Erfahrung in der Erhaltung von Betonbauwerken hat Rupieper BWE seine Kompetenz in vielen anspruchsvollen Projekten unter Beweis gestellt. Entsprechende Referenzen finden sich auf der Internetseite des Unternehmens.
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